Rund 194.000 Wehrmachtssoldaten gerieten, zum großen Teil kurz vor Kriegsende, in jugoslawische Gefangenschaft. Gezielten Vernichtungsaktionen ausgesetzt, kam die Hälfte von ihnen ums Leben. Nirgendwo sonst, auch nicht in der Sowjetunion, herrschten ähnliche Bedingungen.
Heute werden in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens laufend die Reste von Massengräbern entdeckt, viele tausend Opfer wurden aber auch, teils noch lebend, einfach in Karsthöhlen geworfen. Auf den beliebten Urlaubsinseln Rab und Krk sind später Hotelanlagen, die sich nicht zuletzt bei deutschen Touristen großer Beliebtheit erfreuen, über diesen einstigen Stätten des Grauens errichtet worden.
Dieses Buch gibt einen vollständigen Überblick über "Titos Super-Katyn". Auch die Schauprozesse gegen höhere deutsche Offiziere werden behandelt; ein eigenes Kapitel widmet sich dem im Lager Werschetz ermordeten Abt Graf von Neipperg, für den ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet wurde.
Heute werden in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens laufend die Reste von Massengräbern entdeckt, viele tausend Opfer wurden aber auch, teils noch lebend, einfach in Karsthöhlen geworfen. Auf den beliebten Urlaubsinseln Rab und Krk sind später Hotelanlagen, die sich nicht zuletzt bei deutschen Touristen großer Beliebtheit erfreuen, über diesen einstigen Stätten des Grauens errichtet worden.
Dieses Buch gibt einen vollständigen Überblick über "Titos Super-Katyn". Auch die Schauprozesse gegen höhere deutsche Offiziere werden behandelt; ein eigenes Kapitel widmet sich dem im Lager Werschetz ermordeten Abt Graf von Neipperg, für den ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet wurde.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Franz-Josef Kos zeigt sich nicht ganz zufrieden mit dieser Studie. Zwar findet er die Berichte über die Prozesse gegen deutsche Offiziere, die durch Folter zu Geständnissen gezwungen worden sind, "ausführlich". Die Schauprozesse gegen höhere Offiziere der Wehrmacht und der Waffen-SS seien hingegen lediglich "summarisch" abgehandelt worden. Darüber hinaus scheint es Kos zu bedauern, dass der Autor bei seiner Darstellung keine jugoslawischen Quellen benutzt hat. Kaltenegger habe sich "fast ausschließlich auf die Berichte der Kriegsgefangenen" gestützt, ohne diese weiter zu analysieren. Besser hätte es der Rezensent gefunden, wenn man einfach "einen reinen Abdruck der Erinnerungen mit einzelnen Erläuterungen und einer Einführung in das Thema" veröffentlicht hätte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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