Martin Bossenbroeks preisgekrönte Darstellung des Burenkriegs (1899 1902) ist aus der Perspektive des niederländischen Juristen Willem Leyds, des britischen Kriegsberichterstatters Winston Churchill und des burischen Kämpfers Deneys Reitz geschrieben. Deren Tagebücher, Briefe und Reportagen gewähren einen unmittelbaren Einblick ins Geschehen und informieren präzise und umfassend über Vorgeschichte, Motive, Verlauf und Folgen der Auseinandersetzung.
Angelockt von reichen Bodenschätzen, nicht zuletzt Gold und Diamanten, kommen immer mehr Abenteurer in die Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Transvaal viele von ihnen britische Uitlanders. Als die Buren ihnen die Gleichstellung verwehren, schickt die Regierung in London eine Viertelmillion Soldaten ans Kap, um die Region dem Empire einzuverleiben. Die Welt erhält eine Vorahnung des totalen Kriegs: Britische Truppen schlagen Schneisen der Verwüstung durch die Burenrepubliken und weiten den Krieg gnadenlos auf die Zivilbevölkerung aus. Sie internieren 230.000 Menschen in concentration camps, 46.000 sterben, die meisten von ihnen Kinder. Im Kampfgebiet waren damals etwa 200 Korrespondenten unterwegs und versorgten die Weltöffentlichkeit so gründlich mitInformationen wie noch von keinem Krieg zuvor. Dank intensiver Auswertung dieser reichen Quellen kann Martin Bossenbroek ein so dichtes Bild des Burenkriegs entwerfen wie noch kein Autor vor ihm.
Angelockt von reichen Bodenschätzen, nicht zuletzt Gold und Diamanten, kommen immer mehr Abenteurer in die Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Transvaal viele von ihnen britische Uitlanders. Als die Buren ihnen die Gleichstellung verwehren, schickt die Regierung in London eine Viertelmillion Soldaten ans Kap, um die Region dem Empire einzuverleiben. Die Welt erhält eine Vorahnung des totalen Kriegs: Britische Truppen schlagen Schneisen der Verwüstung durch die Burenrepubliken und weiten den Krieg gnadenlos auf die Zivilbevölkerung aus. Sie internieren 230.000 Menschen in concentration camps, 46.000 sterben, die meisten von ihnen Kinder. Im Kampfgebiet waren damals etwa 200 Korrespondenten unterwegs und versorgten die Weltöffentlichkeit so gründlich mitInformationen wie noch von keinem Krieg zuvor. Dank intensiver Auswertung dieser reichen Quellen kann Martin Bossenbroek ein so dichtes Bild des Burenkriegs entwerfen wie noch kein Autor vor ihm.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dieser Geschichte des Burenkriegs wünscht Cord Aschenbrenner viele Leser. Spannend und kenntnisreich erzähle der niederländische Historiker Martin Bossenbroek von diesem Kolonialkrieg, der mit seiner Unerbittlichkeit und vor allem seinen Internierungslagern die Schrecken des 20. Jahrhunderts vorwegnahm. Dass auch in diesem Buch Männer Geschichte machen, nimmt Aschenbrenner hin, schließlich wähle Boessenbroek seine Protagonisten geschickt aus: den niederländischen Justizminister Willem Leids, den burischen Kämpfer Deneys Reitz und den britischen Jungimperialisten und Reporter Winston Churchill. Eine "brillante Meistererzählung" nennt der Rezensent das Werk, erwähnt allerdings auch, dass Bossenbroek am Ende keine Erklärung für die Gründe dieses verbissen geführten Krieges findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine meisterhafte Geschichtserzählung."
Christoph Marx, Historische Zeitschrift Band 304-3, 2017
"Ein überaus lesenswertes Buch über den Burenkrieg bzw. Südafrikanischen Krieg."
Albrecht Hagemann, Damals, Juli 2916
"Brillante Meistererzählung.
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 18. Mai 2016
"Derzeit konkurrenzlos.
Andreas Eckert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. April 2016
Christoph Marx, Historische Zeitschrift Band 304-3, 2017
"Ein überaus lesenswertes Buch über den Burenkrieg bzw. Südafrikanischen Krieg."
Albrecht Hagemann, Damals, Juli 2916
"Brillante Meistererzählung.
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 18. Mai 2016
"Derzeit konkurrenzlos.
Andreas Eckert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. April 2016







