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Die abenteuerliche Geschichte eines jungen Mädchens im Schanghai der 30er- und 40er-Jahre.
Während der Reichspogromnacht 1938 wird auch die Konditorei des Ehepaars Finkelstein zerstört. Als Frau Finkelstein aktiv wird und es nicht nur schafft, den Vater aus der Schutzhaft zu holen, sondern auch Tickets erster Klasse für eine Schiffspassage nach Schanghai zu ergattern, macht sich das Ehepaar mit seiner Tochter Inge auf in eine ungewisse Zukunft. Was für ihre Eltern ein Schrecken ist, ist für Inge das große Abenteuer: Während die Eltern in Schanghai ums Überleben kämpfen, erobert sie mit…mehr

Produktbeschreibung
Die abenteuerliche Geschichte eines jungen Mädchens im Schanghai der 30er- und 40er-Jahre.

Während der Reichspogromnacht 1938 wird auch die Konditorei des Ehepaars Finkelstein zerstört. Als Frau Finkelstein aktiv wird und es nicht nur schafft, den Vater aus der Schutzhaft zu holen, sondern auch Tickets erster Klasse für eine Schiffspassage nach Schanghai zu ergattern, macht sich das Ehepaar mit seiner Tochter Inge auf in eine ungewisse Zukunft. Was für ihre Eltern ein Schrecken ist, ist für Inge das große Abenteuer: Während die Eltern in Schanghai ums Überleben kämpfen, erobert sie mit ihrem Freund Sanmao die Stadt, die Menschen und die Sprache. Dann endlich ist der Krieg aus. Finkelsteins atmen durch und schöpfen Hoffnung. Sie zögern nicht lange und verlassen China, sobald es ihnen möglich ist, in Richtung Australien. Wieder steht Inge am Kai und winkt einem Schiff nach. Sie wird in Schanghai bleiben, zusammen mit ihrem »Halb drachen« Sanmao.

Eine Reise in dasSchanghai der 30er- und 40er-Jahre - mit Stadtplänen, Zeittafel, Literaturverzeichnis und Glossar.

Jugendbuchpreis der Jury der Jungen Leser 2013, Altersgruppe 13-14 Jahre

Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Juli 2012

Autorenporträt
Susanne Hornfeck ist Germanistin und Sinologin, Autorin und Übersetzerin. Fünf Jahre lebte und lehrte sie in Taipei. 2007 wurde sie mit dem renommierten C.H. Beck Übersetzerpreis ausgezeichnet.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Berührt hat Rezensent Steffen Gnam Susanne Hornfecks neuen Roman "Torte mit Stäbchen" gelesen, in dem die Sinologin anhand von Interviews und Biografien den Emigrantenalltag im jüdischen Exil in Schanghai schildere. Der Kritiker begleitet hier die zunächst neunjährige Halbjüdin Inge Finkelstein, die mit ihren Eltern 1938 nach Schanghai flieht und dort nicht nur - insbesondere durch zahlreiche Gespräche - eine fremde Welt jenseits westlicher Ideologien erlebt, in der sie bald für ihre Eltern die Vermittlerrolle übernimmt, sondern im Laufe der Jahre in der neuen Kultur immer mehr ankommt und erwachsen wird. Neben interessanten Einblicken in Chinas Schrift und Kulturweisheit schätzt der Rezensent in diesem Roman auch, wie sich menschliche Extremsituation und "Momente des Atemholens" von den Kriegskatastrophen in Schanghais Getto abwechseln.

© Perlentaucher Medien GmbH
Für junge, lernbegierige Leserinnen auf jeden Fall ein Fundstück. Magali Heissler titel-kulturmagazin.net 20151103
»Hornfeck gibt dabei einen fundierten Einblick in die menschliche Seite von Politik und Geschichte.« Barbara Fröhlich, Donaukurier 09.06.2012