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Ein Roman über Freundschaft, Liebe und Tod - und über den Wunsch zu schreiben und zu schaffen.Wie aus dem Nichts erhält Asta eine Einladung zu Augusts Gedenkfeier. Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass er gestorben ist. Damals wohnten Asta, ihre beste Freundin Mai, August und einige andere im selben Studentenwohnheim. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft, unterstützten sich gegenseitig, feierten Partys und unternahmen alles, was das Student_innenleben so hergibt, gemeinsam. August war bis zu seinem plötzlichen Tod mit Mai zusammen, und mit Asta teilte er die Liebe zur Poesie. Jetzt…mehr

Produktbeschreibung
Ein Roman über Freundschaft, Liebe und Tod - und über den Wunsch zu schreiben und zu schaffen.Wie aus dem Nichts erhält Asta eine Einladung zu Augusts Gedenkfeier. Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass er gestorben ist. Damals wohnten Asta, ihre beste Freundin Mai, August und einige andere im selben Studentenwohnheim. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft, unterstützten sich gegenseitig, feierten Partys und unternahmen alles, was das Student_innenleben so hergibt, gemeinsam. August war bis zu seinem plötzlichen Tod mit Mai zusammen, und mit Asta teilte er die Liebe zur Poesie. Jetzt schreibt die 33-jährige Asta an ihrem zweiten Roman, aber die Einladung bringt alles durcheinander und wirft sie komplett aus der Bahn. Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen; Partys, Sehnsüchte und Zweifel werden zum Leben wiedererweckt. Asta irrlichtert nicht nur zwischen den Zeiten, sondern auch zwischen der Realität und den Seiten ihres neuen Buchprojekts - und eine Sache taucht an die Oberfläche, die Asta Mai niemals hat sagen können ...
Autorenporträt
Tine Høeg, geboren 1985, studierte Dänisch und Philosophie und lebt in Kopenhagen. Ihr Debütroman "Neue Reisende" wurde mit dem Debütantenpreis 2017 der Buchmesse Bogforum in Kopenhagen ausgezeichnet und erschien 2020 bei Droschl in der Übersetzung von Gerd Weinreich. 2018 wurde Neue Reisende als Theaterstück im Königlichen Dänischen Theater in Kopenhagen uraufgeführt. "Tour de Chambre" (2020) ist ihr zweiter Roman, der in Dänemark die Bestsellerliste stürmte. Im September 2021 wurde er, ebenfalls im Königlichen Dänischen Theater, uraufgeführt und zu einem Romankonzert umgearbeitet (eine musikalische Zusammenarbeit zwischen Tine Høeg und dem Musiker Simon Brinck). 2020 erhielt Tine Høeg für ihr Werk den Edvard P-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Das Spannende an Tine Høegs Romanen ist für Rezensent Peter Urban-Halle ganz klar ihre Form, die er als einen "telegrammartigen Stil" beschreibt. Auch in ihrem neuen Roman und sehr ähnlich zu ihrem letzten, so Urban-Halle, wird die Geschichte um eine Anfang-30-jährige Autorin, die von ihrer Studienzeit eingeholt wird, in Form von Textschnipseln und "Sinnhäppchen" präsentiert, die keine Satzzeichen haben, dafür aber durch Lücken voneinander getrennt werden. An sich findet der Kritiker das als Verfahren zwar interessant - Knappheit und Auslassung offenbare manchmal mehr als blumige Umschreibungen, meint er. Auch, dass durch die nonlineare Reihenfolge der Textbausteine nicht immer klar sei, ob man sich gerade in der Gegenwart oder der vergangenen Studienzeit der Erzählerin befindet, macht für ihn anscheinend einen zusätzlichen Reiz aus. Allerdings räumt er auch ein, dass die geplante "Irregularität" von Høegs Schreiben, die genau so auch schon im Vorgängerroman vorkam, durch diese Wiederholung leider doch nicht mehr so irregulär, sondern fast etwas "mechanisch" wirke.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Tine Høegs Spiel mit Worten ist sinnlich und kraftvoll zugleich ... "Tour de Chambre" ist ein ebenso sanftes wie dichtes Werk, nach dem man süchtig wird.« (Michael Solgaard, Børsen)