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In einer nahen Zukunft sorgt eine experimentelle Therapie dafür, dass Krebs geheilt werden kann: Menschliche Körperzellen werden vollständig durch Naniten ersetzt - Roboterzellen, die die Erkrankten unsterblich machen. Als der Literaturwissenschaftler Yonghun - eines der ersten Testsubjekte - auf mysteriöse Weise verschwindet, wirft das Fragen auf. Vor allem für Dr. Beeko, der das Projekt um Patient 1 überwacht. Was ist mit Yonghun geschehen? Ist es wirklich er selbst, der zurückgekommen ist? Und was hat sein Verschwinden mit der von ihm erschaffenen KI zu tun, der er beigebracht hat, Gedichte…mehr

Produktbeschreibung
In einer nahen Zukunft sorgt eine experimentelle Therapie dafür, dass Krebs geheilt werden kann: Menschliche Körperzellen werden vollständig durch Naniten ersetzt - Roboterzellen, die die Erkrankten unsterblich machen. Als der Literaturwissenschaftler Yonghun - eines der ersten Testsubjekte - auf mysteriöse Weise verschwindet, wirft das Fragen auf. Vor allem für Dr. Beeko, der das Projekt um Patient 1 überwacht. Was ist mit Yonghun geschehen? Ist es wirklich er selbst, der zurückgekommen ist? Und was hat sein Verschwinden mit der von ihm erschaffenen KI zu tun, der er beigebracht hat, Gedichte zu verstehen, und die nach seinem Mann Panit, was der Geliebte bedeutet, benannt ist?

Der preisgekrönte Übersetzer Anton Hur erforscht in seinem spektakulären Debüt »Toward Eternity«, was passiert, wenn die Technologie die Biologie überholt, was Emily Dickinson mit unserem Menschsein zu tun hat und wie die Liebe selbst das Ende der Menschlichkeit überlebt.
Autorenporträt
Anton Hur wurde in Stockholm, Schweden, geboren und wuchs in sechs Ländern auf vier verschiedenen Kontinenten auf, unter anderem im britischen Hongkong, in Äthiopien, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Thailand, und verbrachte die meiste Zeit in Korea. Er arbeitet als Dolmetscher und Übersetzer. 2022 wurde er als erster Übersetzer of Color für den International Booker Prize nominiert. Er lebt mit seinem Ehemann in Seoul und auf der Science-Fiction-Insel Songdo.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Die erste Hälfte macht Valentin Wölflmaier Spaß! Im philosophischen Science-Fiction-Roman entwickelt eine KI durch Gespräche über Lyrik ein Bewusstsein, während ein Notizbuch als "Kodex Mali" durch Jahrhunderte und Körper wandert; von Menschen über Androiden bis zu Klonwesen. Ein poetisch-philosophisches Gedankenexperiment über Sprache, Identität und Wahrnehmung - klingt trocken, ist aber in einer "süffigen Erzählprosa" geschrieben, die dem Kritiker durchaus gut gefällt. In der zweiten Hälfte ist das ganze leider weniger gut: Ein sich über die Jahrhunderte entfaltender Plot, der "eher erklärt als erzählt" wird langweilt den Kritiker dann doch ein wenig, obwohl sich hier Klon-Soldatinnen bekriegen. Immerhin zitieren die ab und an Emily Dickinson, so  bleibt trotz Dystopie am Ende ein tröstlicher Gedanke: Vielleicht überlebt nicht die Menschheit, dafür aber die Literatur. 

© Perlentaucher Medien GmbH
Hur gelingt es [...], die gegenwärtige KI-Angst, aber auch die aktuellen Fragen des Menschseins in einer faszinierenden SF-Geschichte zu kanalisieren. Christian Endres Geek! 20250818