Der Psychoanalytiker Ralf Zwiebel berichtet aus einem über vierzig Jahre geführten Traumtagebuch und überprüft Sigmund Freuds berühmte Aussage über die Träume als Königsweg zur »Kenntnis des Unbewussten«. Er skizziert zunächst das eigene Arbeitsmodell zum Träumen und zu Träumen, setzt sich mit anderen psychoanalytischen Traumtheorien (Moser, Hartmann, Fiss, Bion) und den Ergebnissen der empirischen Traumforschung auseinander und bespricht dann eigene Traumserien aus der Anfangszeit und der letzten Jahre des Traumtagebuchs. Es ist eine Auswahl aus vielen tausend Traumerinnerungen, die sich auf krisenhafte Zeiten der Lebensmitte und des Alters beziehen. Dabei konzentriert sich Zwiebel auf die negativen Emotionen, die Gegenübertragungsträume und das Zeitphänomen im Traum. Er diskutiert die Überlegung, dass neben der Kenntnis des Unbewussten vor allem das emotionale Erleben unbewusster Prozesse ein zentraler Faktor des Traumlebens ist.
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