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B Paris, 1968. S Matthew, ein amerikanischer Student, gehört wie die Zwillinge Isabelle und Théo zu den Filmenthusiasten, die sich jeden Tag vor der Leinwand der Cinémathèque Française versammeln. Als das Kino aus politischen Gründen schließen muss, ziehen die Geschwister sich enttäuscht in ihre Wohnung zurück - und laden auch Matthew zum Bleiben ein. Er bemerkt bald, dass die beiden mehr verbindet als geschwisterliche Zuneigung. Auch das harmlose Filmquiz, das sie zum Zeitvertreib spielen, gleitet zusehends auf eine obsessive sexuelle Ebene ab. Sie isolieren sich völlig von der Außenwelt -…mehr

Produktbeschreibung
B Paris, 1968. S Matthew, ein amerikanischer Student, gehört wie die Zwillinge Isabelle und Théo zu den Filmenthusiasten, die sich jeden Tag vor der Leinwand der Cinémathèque Française versammeln. Als das Kino aus politischen Gründen schließen muss, ziehen die Geschwister sich enttäuscht in ihre Wohnung zurück - und laden auch Matthew zum Bleiben ein. Er bemerkt bald, dass die beiden mehr verbindet als geschwisterliche Zuneigung. Auch das harmlose Filmquiz, das sie zum Zeitvertreib spielen, gleitet zusehends auf eine obsessive sexuelle Ebene ab. Sie isolieren sich völlig von der Außenwelt - bis eines Tages ein Pflasterstein durch ihre Fensterscheibe fliegt und sie in die reale Welt zurückkatapultiert werden, in der die Maiunruhen die Stadt in einen Kriegszustand versetzt haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit großer Sympathie schreibt Thomas Hermann über diesen 1988 erstmals erschienenen Roman - wohl vor allem, weil seine drei Helden Cinephile sind. Nur das Kino zählt für sie. Gilbert Adair erzählt das "atemberaubend" mit "filmartigen Cuts", lobt Hermann. Was für ein Schock, als Kulturminister Andre Malraux plötzlich die Cinematheque schließen lässt. Die drei Helden des Romans, erzählt Hermann, ziehen sich in eine Wohnung zurück und pflegen ihre Dreiecksbeziehung. Dies werde eher "langatmig" beschrieben, bis plötzlich ein Stein durchs Fenster fliegt. Es ist der Mai 68. Die drei ziehen auf die Straße, und, so unser Rezensent, "einmal mehr mündet ein Gedankenexperiment aus dem Labor des Gilbert Adair in ein fatales Finale".

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