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Um die Gesundheit von transsexuellen, transgender und geschlechtsnichtkonformen Menschen zu verbessern, gibt die World Association for Transgender Health (WPATH) seit 1979 Versorgungsempfehlungen heraus. Die siebte Version der Standards of Care bietet sowohl psychotherapeutischen und ärztlichen Fachkräften aus den Bereichen Endokrinologie, Gynäkologie, Urologie und plastischer Chirurgie als auch interessierten Laien einen anwendungsorientierten Überblick. Von der ersten bis zur nun vorliegenden siebten Ausgabe hat sich ein grundlegender Wandel der Perspektiven vollzogen. Zunächst stand die…mehr

Produktbeschreibung
Um die Gesundheit von transsexuellen, transgender und geschlechtsnichtkonformen Menschen zu verbessern, gibt die World Association for Transgender Health (WPATH) seit 1979 Versorgungsempfehlungen heraus. Die siebte Version der Standards of Care bietet sowohl psychotherapeutischen und ärztlichen Fachkräften aus den Bereichen Endokrinologie, Gynäkologie, Urologie und plastischer Chirurgie als auch interessierten Laien einen anwendungsorientierten Überblick.
Von der ersten bis zur nun vorliegenden siebten Ausgabe hat sich ein grundlegender Wandel der Perspektiven vollzogen. Zunächst stand die Absicherung des Gesundheitspersonals im Vordergrund: Die Versorgungsempfehlungen sollten sicherstellen, dass nicht fälschlicherweise geschlechtsangleichende Maßnahmen wie gegengeschlechtliche Hormontherapie und chirurgische Interventionen indiziert werden. Heute liegt der Schwerpunkt auf der nachhaltigen Linderung des Leidensdrucks, der als Geschlechtsdysphorie bezeichnet wird und aus der Unvereinbarkeit der körperlichen Geschlechtsmerkmale mit dem Geschlechtserleben resultiert. Die Versorgungsempfehlungen werden durch einen ausführlichen Überblick der aktuellen Versorgungssituation in Deutschland ergänzt.
Autorenporträt
Hertha Richter-Appelt ist Psychologische Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin (DPV). Sie hat ein Studium der Psychologie und Statistik sowie ein Studium des Konzertfaches Violoncello an der Musikhochschule Wien absolviert. Es folgten eine Weiterbildung in Verhaltenstherapie am Middlessex Hospital London sowie die Arbeit als Postdoc-Stipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bern und Konstanz. Seit 1979 ist sie tätig am Institut für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Zuletzt bis zur Pensionierung 2014 war sie stellvertretende Direktorin des Instituts für Sexualforschung. Sie war beteiligt an drittmittelgeförderten Forschungsprojekten und hat umfangreichen Publikationen zu den Themen Psychoendokrinologie der weiblichen Sexualität, sexuelle Traumatisierungen, Geschlechtsdysphorie (Trans- und Intersexualität) aufzuweisen. Von 1998 bis 2014 war sie zunächst stellvertretende und dann Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragte der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Zuletzt verfasste sie Programmtexte für die Konzerte des Internationalen Mendelssohn-Festivals für Kammermusik in Hamburg. Stand: März 2019