Punkrock-Ikone und Dichterin. Bei Patti Smith ging das schon immer zusammen. Wer dieses kleine Buch in die Hand nimmt, wird sofort von seinem poetischen Ton gefangen genommen. Hier wirft jemand mit enormer Sensibilität und kreativer Kraft Schlaglichter auf das eigene Leben. Situationen aus Patti Smiths Kindheit, die irgendwo zwischen Traum und Wachen zu schweben scheinen, bekommen so eine besondere Eindringlichkeit. Aber auch Alltäglichem wie dem Zubereiten von Pfefferminztee oder dem Einnicken während einer Näharbeit verleiht Patti Smith mit ihren Worten geradezu spirituelles Gewicht. Die Wollsammler aus ihrer Kindheit, mit denen sie als kleines Mädchen in ihren Träumen umhergewandert ist, bilden ein immer wiederkehrendes Motiv in diesem kleinen, feinen Buch, das Poesie und Prosa auf einzigartige Weise verbindet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für alle mit Seele sei dieses Büchlein, schreibt Rezensentin Rose-Maria Gropp, der es so vorkommt, als halte sie mit dem Band ein kleines Vögelein in der Hand, durchpulst von warmem Leben. Die Autorin Patti Smith hält sie für eine Art Mystikerin, jemanden, der unserer entgeisterten Welt etwas Soul einzuhauchen vermag. Die hier versammelten Szenarien siedelt die Rezensentin im Tagtraumbereich an, zwischen Vision und Sehnsucht. Die Übertragung ins Deutsche durch Brigitte Jakobeit scheint ihr das spirituelle Vibrieren der Smithschen Seele gut zu transportieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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» Traumsammlerin ist [...] ein wunderbares Buch.« fixpoetry.com 20140327







