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Die Arbeit behandelt die Treppenbaukunst um 1600 am Beispiel der Residenzen in Salzburg und München. Eingehend wird die Salzburger Residenz betrachtet, die unter Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau einen bedeutenden architektonischen Wandel hin zu einer frühbarocken Schlossanlage erfuhr. Ein zentrales Element der Studie ist die 3D-Rekonstruktion der Prunktreppe der Salzburger Residenz. Die digitale Modellierung ermöglicht eine präzise Analyse des ursprünglichen, nicht mehr erhaltenen Entwurfs sowie eine klare Differenzierung einer zweiten Bauphase unter mutmaßlichem Einfluss Vincenzo…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit behandelt die Treppenbaukunst um 1600 am Beispiel der Residenzen in Salzburg und München. Eingehend wird die Salzburger Residenz betrachtet, die unter Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau einen bedeutenden architektonischen Wandel hin zu einer frühbarocken Schlossanlage erfuhr. Ein zentrales Element der Studie ist die 3D-Rekonstruktion der Prunktreppe der Salzburger Residenz. Die digitale Modellierung ermöglicht eine präzise Analyse des ursprünglichen, nicht mehr erhaltenen Entwurfs sowie eine klare Differenzierung einer zweiten Bauphase unter mutmaßlichem Einfluss Vincenzo Scamozzis. Die Rekonstruktion verdeutlicht, wie neue architektonische Konzepte im Bauprozess zu einer veränderten Gestaltung und Funktion der Treppe führten. Die Treppenbaukunst wird nicht nur als funktionales Element, sondern als wichtiger Bestandteil der höfischen Repräsentation hervorgehoben. Gleichzeitig werden neue Einsichten in den kulturellen Austausch zwischen Italien und den nordalpinen Fürstentümern jener Zeit gewonnen.
Autorenporträt
Lilia Gaivan M.A. studierte Kunstgeschichte mit den Schwerpunkten Architektur der Frühen Neuzeit und Digital Humanities an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Derzeit promoviert sie an der LMU im Fach Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Stephan Hoppe zum Thema "Das Künstlernetzwerk am Salzburger Hof um 1600 (AT)". Bis Ende 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Forschungsprojekt "Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland". Seit 2025 ist sie Stipendiatin des Freistaats Bayern am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.