Gerade durch kollektive Erfahrungen mit Tod und Trauer im gegenwärtigen Kontext kriegerischer, pandemischer oder ökologischer Ereignisse ist das individuelle Bedürfnis nach Beratung oder Begleitung infolge eines Verlusterlebnisses gestiegen. Die Kirche, die in der pluralen säkularisierten Gesellschaft auf ein zunehmendes Desinteresse an religiösen Fragen trifft und zudem um ihre Glaubwürdigkeit ringt, steht in Zeiten fortschreitender Individualisierungsschübe einmal mehr vor der Frage, wie die pastorale Praxis in den Grenzsituationen des Lebens gelingen kann. In ihrer pastoraltheologischen Arbeit lotet Eva-Maria Will aus, wie die Pastoral in der Begegnung mit Trauernden dem Risiko des Vertröstens entgehen und ihr Trost-Potential als Spezifikum des christlichen Glaubens einbringen kann. Mit einem multiperspektivischen Ansatz bietet sie praxisrelevante Ansätze für eine leidempfindliche Trost-sensible Pastoral, die sich einer resignativen Hoffnungslosigkeit widersetzt.
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