»Lutz Rathenow zeigt in seinem Leben und Werk, dass beides möglich ist: Gewitztheit und Engagement, Spielerisches ebenso wie Klarheit.« Marko Martin
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als "Lebensbesichtigung in Geschichten" begreift Kritiker Nils Kahlefendt diesen Band, der allerhand Publikationen des DDR-Dissidenten Lutz Rathenow vereint - der hatte gegen Ende der DDR das System mit haufenweise Beschwerdebriefen schikaniert, anstatt sich, wie üblich, selbst schikanieren zu lassen, erfahren wir etwa. Ein Nachwort des Herausgebers Marko Martin ordnet die Texte zusätzlich ein, es gibt von einer Aufsehen erregenden Haft über die Exmatrikulation bis zu Kolumnisten - und Redakteurstätigkeiten einiges zu erfahren über den Autor, der im letzten Jahr siebzig geworden ist, verrät Kahlefendt, der sich gerne in den vielen, durchaus homogenen Texten verliert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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