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Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs - abgedreht und melancholisch.Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fuzine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses…mehr

Produktbeschreibung
Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs - abgedreht und melancholisch.Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fuzine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses Kolpa stammen, ein Faible für das leichte Leben, für das Fluchen, Saufen und die Frauen haben. So schlagen sie die Zeit tot, zappen durch die TV-Kanäle und können die weinerlichen Geschichten von der Sehnsucht der Väter nach dem Süden nicht mehr hören.
Autorenporträt
Goran Vojnovi¿, geboren 1980 in Ljubljana. Promovierte an der Theater- und Filmhochschule Ljubljana und ist einer der talentiertesten Autoren seiner Generation. Regisseur erfolgreicher Filme. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt. Bei Folio: Vaters Land (2016) und Unter dem Feigenbaum (2018).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Skandalös findet Rezensent Jörg Plath den Roman von Goran Vojnovic nicht, eher bedrückt ihn die Geschichte um einen diskriminierten jungen Ex-Jugoslawen in Slowenien, der gegen sein Schicksal aufbegehrt. Amüsant ist die Story aber auch, räumt Plath ein, weil der Autor die bodenständigen "Tschefuren" und ihre Lebensweise so gut kennt und seine Hauptfigur in prallem Jugendslang darüber berichten lässt. Klaus Detlef Olofs Übersetzung passt dazu, meint er, und in den Anmerkungen findet der Leser die nötige Orientierung.

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