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Die Geschichte der türkischen Literatur neuerer Zeit ist die Geschichte einer unglaublichen Emanzipation. Ausgehend von der "klassischen" osmanischen Literatur stellt Wolfgang Günter Lerch die türkische Dichtkunst des 20. und 21. Jahrhunderts vor: Von der mystischen Volkspoesie bis zur modernen türkischen Lyrik eines Ziya Osman Saba oder Cahit Sitki Taranci, von den Wegbereitern der Prosadichtung, wie Ahmet Hamdi Tanpinar, bis zu den bekannten Romanautoren der Gegenwart, wie Elif Safak und Orhan Pamuk. Mit der Form ändern sich auch die Themen: Urbanisierung und Moderne befördern die…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der türkischen Literatur neuerer Zeit ist die Geschichte einer unglaublichen Emanzipation. Ausgehend von der "klassischen" osmanischen Literatur stellt Wolfgang Günter Lerch die türkische Dichtkunst des 20. und 21. Jahrhunderts vor: Von der mystischen Volkspoesie bis zur modernen türkischen Lyrik eines Ziya Osman Saba oder Cahit Sitki Taranci, von den Wegbereitern der Prosadichtung, wie Ahmet Hamdi Tanpinar, bis zu den bekannten Romanautoren der Gegenwart, wie Elif Safak und Orhan Pamuk. Mit der Form ändern sich auch die Themen: Urbanisierung und Moderne befördern die Auseinandersetzung mit individualistischen Lebensentwürfen, so zum Beispiel bei Ilhan Berk und Attila Ilhan. Schriftstellerinnen von Halide Edip Adivar bis Asli Erdogan stehen für die intensive Auseinandersetzung mit feministischen Ideen. Im Werk Yüksel Pazarkayas und Senail Özkans kommt wiederum die enge Verbindung der türkischen Kultur zur deutschen zum Ausdruck.Wolfgang Günter Lerch stößt eine Tür auf und eröffnet den Blick in eine faszinierend vielfältige Welt.
Autorenporträt
Wolfgang Günter Lerch war mehr als drei Jahrzehnte lang Redakteur und Reisekorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Nordafrika und den Vorderen Orient. Er lebt als freier Autor in der Nähe von Frankfurt am Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Karen Krüger empfiehlt den von Wolfgang Günter Lerch herausgegebenen, übersetzten und mit Anmerkungen versehenen Band mit Arbeiten von bei uns eher unbekannten modernen türkischen Dichtern wie Asik Veysel, Cemal Süreya oder Bedri Rahmi Eyüboglu. Istanbul-Gedichte, die die Melancholie der Stadt abbilden, sind hier laut Krüger ebenso zu entdecken wie Ahmet Hamdi Tanpinar und seine literarische Kritik an Atatürks Reformeifer. Dass Lerch mit Senail Özkan und Yüksel Pazarkaya auch die beiden großen Vermittler zwischen türkischer und deutscher Literatur ehrt, freut Krüger.

© Perlentaucher Medien GmbH