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East Harlem, New York. Winston "Tuffy" Foshay, neunzehn Jahre alt und 150 Kilo schwer, kann sich und seine junge Familie mit Gaunereien und Drogendeals nur leidlich über Wasser halten. Als Anführer einer bunten Truppe aus Beat-Poeten, Black Panthern, marxistischen Revolutionären und afroamerikanischen Rabbinern wäre er bereit, an der Gesellschaft etwas zu verändern. Als man ihm 20.000 Dollar anbietet, um für den Stadtrat zu kandidieren, scheint das die Lösung für alles zu sein. Und so startet Tuffy eine der ausgefallensten Wahlkampagnen der Geschichte, die sowohl seine Vision von der Welt als auch seinen Platz darin völlig über den Haufen wirft.…mehr

Produktbeschreibung
East Harlem, New York. Winston "Tuffy" Foshay, neunzehn Jahre alt und 150 Kilo schwer, kann sich und seine junge Familie mit Gaunereien und Drogendeals nur leidlich über Wasser halten. Als Anführer einer bunten Truppe aus Beat-Poeten, Black Panthern, marxistischen Revolutionären und afroamerikanischen Rabbinern wäre er bereit, an der Gesellschaft etwas zu verändern. Als man ihm 20.000 Dollar anbietet, um für den Stadtrat zu kandidieren, scheint das die Lösung für alles zu sein. Und so startet Tuffy eine der ausgefallensten Wahlkampagnen der Geschichte, die sowohl seine Vision von der Welt als auch seinen Platz darin völlig über den Haufen wirft.
Autorenporträt
PAUL BEATTY, 1962 geboren, zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Begonnen hat er als Lyriker, schnell avancierte er zum Star der New Yorker Slam-Poetry-Szene. Seine Romane haben in den USA Kultstatus. Für 'Der Verräter' wurde Beatty mit dem National Book Critics Circle Award sowie - als erster Amerikaner - mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Paul Beatty lebt in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Paul Beattys 2000 erschienener, nun neu übersetzter Roman haut Rezensent Andrian Kreye förmlich um mit seinem sprachlichen Tempo und seiner narrativen Kühnheit. So habe Beatty eine "diebische Freude" daran, die verrücktesten und verschiedensten Figuren in Spanish Harlem, Schauplatz des Romans, auflaufen zu lassen, an der wiederum Kreye seine helle Freude hat: ein 19-jähriger schwergewichtiger Auftragsschläger, dessen politisch absolut unkorrekter Freund Fariq auf Krücken, ein Rabbi mit Dreadlocks und viele mehr, zählt Kreye erheitert auf. Neben dem spektakulären Personal sprudle der Roman außerdem nur so vor popkulturellen Referenzen, Slang-Episoden von Standup-Special-Tauglichkeit (hervorragend übersetzt von Robin Detje, findet Kreye) und "Hyperpopintellektualismus" - und trotzdem habe der Roman auch eine "politische Ernsthaftigkeit" und etwas Zeitloses, schwärmt der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Paul Beatty gehört zu den Schriftstellern, die es verstehen, die jeweilige Gegenwart mit ihrer Sprache auf eine literarische Ebene zu heben, die nichts verklärt, nichts veredelt und doch einen Anspruch auf Zeitlosigkeit hat.« Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung