Zum 250. Todesjahr von Georg Friedrich Händel - ein großer erzählerischer Essay von Karl-Heinz Ott. Die Oper, London, Kastraten und Diven prägen Händels Welt, aber auch Philosophen, die über der Frage, ob man die Theater verbieten solle, zu Erzfeinden werden. Dieses so kluge wie unterhaltsame Buch über den bedeutenden Komponisten rückt die Musik des 18. Jahrhunderts in den Blick und handelt dabei auch von unserer Gegenwart.
Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott hat lange als Operndramaturg gearbeitet und zahlreiche Essays über Musik veröffentlicht. Mit seinem Händel-Buch eröffnet er auch dem Laien eine Welt, die über das rein Musikalische weit hinausweist. Er führt nicht nur vor, wie eng musikalische Ausdrucksmittel, geschichtliche Entwicklungen und philosophische Grundsatzfragen miteinander zusammenhängen, sondern beweist vor allem, dass sich profundes Wissen auch mitreißend vermitteln lässt. Wer das 18. Jahrhundert Georg Friedrich Händels erkunden will, sieht sich unversehens mit dem Heute konfrontiert. Und sei es nur, dass man sich fragt, warum Barockmusik seit einiger Zeit nicht mehr so langweilig wie noch vor fünfzig Jahren klingt und was das mit unserer Vorstellung von Musik zu tun hat.
Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott hat lange als Operndramaturg gearbeitet und zahlreiche Essays über Musik veröffentlicht. Mit seinem Händel-Buch eröffnet er auch dem Laien eine Welt, die über das rein Musikalische weit hinausweist. Er führt nicht nur vor, wie eng musikalische Ausdrucksmittel, geschichtliche Entwicklungen und philosophische Grundsatzfragen miteinander zusammenhängen, sondern beweist vor allem, dass sich profundes Wissen auch mitreißend vermitteln lässt. Wer das 18. Jahrhundert Georg Friedrich Händels erkunden will, sieht sich unversehens mit dem Heute konfrontiert. Und sei es nur, dass man sich fragt, warum Barockmusik seit einiger Zeit nicht mehr so langweilig wie noch vor fünfzig Jahren klingt und was das mit unserer Vorstellung von Musik zu tun hat.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Zwei neue Biografien des Komponisten Georg Friedrich Händel bespricht Hans-Jürgen Linke gleichermaßen wohlwollend, wobei er keinen Zweifel daran lässt, dass ihr Erscheinen zuvörderst Händels zweihundertsten Todestag zu verdanken ist. Denn die Kenntnise über den Komponisten sind noch immer so spärlich, dass sie allenfalls eine lebendige Skizze seines Lebensweges ergeben könnten. Karl-Heinz Otts Darstellung sieht Rezensent Linke denn auch weniger im Faktischen als im Essayistischen brillieren. Bereichert sieht sich Linke hierbei von musikhistorischen und kulturgeschichtlichen Reflexionen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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» Ein hinreißender Cicerone durch die Gedanken- und Gefühlswelt dieser Musik. « Frankfurter Allgemeine Zeitung






