Ein beträchtlicher Teil der christlichen lateinischen Dichtung der Antike ist in anonymen Werken überliefert. Oft sind die Namen der Verfasser verloren gegangen, oft handelt es sich um Gedichte, bei denen die Autorenschaft hinter einen liturgischen Gebrauch oder Erwägungen der Frömmigkeit zurücktrat. Solche namenlosen Werke - hoch bedeutsam für die christliche Dichtung, aber weniger griffig für eine Einordnung - stellt der vorliegende Band vor. Die Beiträge konzentrieren sich jeweils auf ein Gedicht oder ein Gedichtkorpus. So offenbart die anonyme christliche Dichtung in lateinischer Sprache eine beeindruckende Vielfalt an Formen, Inspirationsquellen und Ausdrucksweisen christlicher Frömmigkeit. Der Blick reicht von den poetischen Experimenten der frühen Christen bis zu den mannigfachen poetischen Entwicklungen der Spätantike, insbesondere in den Hymnen. Angelegt ist das Buch als eine zweisprachige Anthologie anonymer christlicher lateinischer Gedichte: Sie werden eingeordnetund gedeutet, in einer kritisch durchgesehenen Textfassung präsentiert, übersetzt (ins Deutsche, Französische oder Italienische) und durch Anmerkungen erläutert.
				
				
				
			Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







