Das klassisch gewordene Jugendwerk Schleiermachers zur Religionsthematik, mit dem der Theologe seine schriftstellerische Wirksamkeit begann, wird hier in einer Studienausgabe der maßgeblichen kritischen Edition vorgelegt.
Die Studienausgabe präsentiert die Erstauflage von Schleiermachers Reden (1799) in der Textgestalt der Kritischen Gesamtausgabe (KGA I/2). Sie wird durch eine ausführliche "Historische Einführung" des Herausgebers eingeleitet.
Die Studienausgabe präsentiert die Erstauflage von Schleiermachers Reden (1799) in der Textgestalt der Kritischen Gesamtausgabe (KGA I/2). Sie wird durch eine ausführliche "Historische Einführung" des Herausgebers eingeleitet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Höchst willkommen ist dem Pastor und Theologen Johann Hinrich Claussen diese Studienausgabe von Schleiermachers berühmtestem Buch. Zwar gibt es dicke, aber schwer handhabbare Gesamtausgaben für "vollbeamtete Leser" und auch schon einige Studienausgaben. Doch keine hatte die "einfach gute Idee", die verschiedenen Versionen des Textes gut nachvollziehbar, typografisch gar raffiniert im Zusammenhang zu präsentieren. Schleiermacher gab diese - nie gehaltenen - Reden nämlich dreimal heraus, einmal als jungtheologischer Gedankenstürmer im Geist der frühen Romantik, dann als gereifter Professor in Halle und als ehrwürdige Koryphäe in Berlin. Beobachten kann man so - von Ausgabe zu Ausgabe - ein "Nachdunkeln im Amt", das aber, so Claussen, kein Verrat an der frühen Emphase ist, sondern ein "Prozess der Klärung, der Ernüchterung, des Erwachsenwerdens".
© Perlentaucher Medien GmbH
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