Hans-Ulrich Treichel erbringt in seinen Texten zu Kafka und Robert Waiser, Peter Weiss und Ernst Jünger, Arno Schmidt, Wolfgang Koeppen und Hans Magnus Enzensberger, um nur einige zu nennen, den Beweis, daß Literatur und Literaturwissenschaft kein Gegensatz sein müssen, sondern im selben Garten ihre Wurzeln schlagen. Mit großer Freude am bisher übersehenen Detail taucht er »seine« Autoren in ein neues und persönliches Licht - und verleugnet sich dabei als ironischer Erzähler nie selbst.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
""Sympathisch unaufgeregt" findet Friedmar Apel dieses Buch, aber sein Lob klingt reichlich sibyllinisch. Ein paar Sätze über den Schriftsteller und Germanistikprofessor Hans-Ulrich Treichel und die Sorgen der Germanisten um ihre gesellschaftliche Relevanz. Hier eigne sich das Buch "als Beruhigungsmittel", findet Apel. Wir erfahren ein paar Stichworte über Treichels Themen, lesen Namen von Autoren, mit denen seine Essays sich beschäftigen. Besonders interessiere Treichel das längst domestizierte "ästhetischen Abenteuer der Überschreitung". Doch mit seinen Überlegungen trage Treichel selbst zu dieser Domestizierung bei. Apel hat das Buch gerne gelesen, sagt er, aber aufregend fand er es nicht. Manchmal sieht man ihn hinter der vorgehaltenen Hand sogar herzzerreißend gähnen.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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