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Hans-Ulrich Treichel erbringt in seinen Texten zu Kafka und Robert Waiser, Peter Weiss und Ernst Jünger, Arno Schmidt, Wolfgang Koeppen und Hans Magnus Enzensberger, um nur einige zu nennen, den Beweis, daß Literatur und Literaturwissenschaft kein Gegensatz sein müssen, sondern im selben Garten ihre Wurzeln schlagen. Mit großer Freude am bisher übersehenen Detail taucht er »seine« Autoren in ein neues und persönliches Licht - und verleugnet sich dabei als ironischer Erzähler nie selbst.

Produktbeschreibung
Hans-Ulrich Treichel erbringt in seinen Texten zu Kafka und Robert Waiser, Peter Weiss und Ernst Jünger, Arno Schmidt, Wolfgang Koeppen und Hans Magnus Enzensberger, um nur einige zu nennen, den Beweis, daß Literatur und Literaturwissenschaft kein Gegensatz sein müssen, sondern im selben Garten ihre Wurzeln schlagen. Mit großer Freude am bisher übersehenen Detail taucht er »seine« Autoren in ein neues und persönliches Licht - und verleugnet sich dabei als ironischer Erzähler nie selbst.
Autorenporträt
Treichel, Hans-UlrichHans-Ulrich Treichel, am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der Scuola Normale Superiore Pisa. Von 1985-1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich 1993. Von 1995 bis 2018 war Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Seine Werke sind in 28 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

""Sympathisch unaufgeregt" findet Friedmar Apel dieses Buch, aber sein Lob klingt reichlich sibyllinisch. Ein paar Sätze über den Schriftsteller und Germanistikprofessor Hans-Ulrich Treichel und die Sorgen der Germanisten um ihre gesellschaftliche Relevanz. Hier eigne sich das Buch "als Beruhigungsmittel", findet Apel. Wir erfahren ein paar Stichworte über Treichels Themen, lesen Namen von Autoren, mit denen seine Essays sich beschäftigen. Besonders interessiere Treichel das längst domestizierte "ästhetischen Abenteuer der Überschreitung". Doch mit seinen Überlegungen trage Treichel selbst zu dieser Domestizierung bei. Apel hat das Buch gerne gelesen, sagt er, aber aufregend fand er es nicht. Manchmal sieht man ihn hinter der vorgehaltenen Hand sogar herzzerreißend gähnen.

© Perlentaucher Medien GmbH"