Jean-Jacques Rousseaus "Über die Ungleichheit unter den Menschen" ist ein grundlegender philosophischer Text des 18. Jahrhunderts, der die Ursprünge und die Entwicklung sozialer Ungleichheit untersucht. In einem eloquenten, essayistischen Stil entfaltet Rousseau ein Gedankenexperiment: Ausgehend vom Naturzustand des Menschen beschreibt er den Übergang zu komplexeren Gesellschaftsformen. Eindrücklich analysiert er die Entstehung von Eigentum, Recht und Macht, wobei er den Einfluss von Zivilisation und Kultur auf menschliche Beziehungen kritisch hinterfragt. Der Text bildet einen Meilenstein in der politischen Philosophie der Aufklärung und hält bis heute seine Relevanz in Debatten über Gerechtigkeit und Gesellschaftskritik. Rousseau selbst war sowohl ein Produkt als auch ein scharfer Kritiker seiner Zeit. Geprägt von politischen Umbrüchen, philosophischer Selbstreflexion und persönlichen Erfahrungen mit sozialer Ausgrenzung, entwickelte er eine tiefgreifende Skepsis gegenüber gesellschaftlichen Institutionen. Sein Werk zeugt von einer außergewöhnlichen Fähigkeit zur Beobachtung gesellschaftlicher Dynamiken und einer radikalen Hinterfragung tradierter Werte - Eigenschaften, die Rousseau zum zentralen Denker der Aufklärung machten. "Über die Ungleichheit unter den Menschen" ist Pflichtlektüre für alle, die die Wurzeln moderner Gesellschaftskritik verstehen möchten. Das Buch fordert den Leser dazu heraus, bestehende Normen zu hinterfragen und gesellschaftliche Strukturen kritisch zu reflektieren. Es bietet einen unverzichtbaren Beitrag für Studierende der Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie sowie für ein breiteres Publikum, das nach den Grundlagen sozialer Gerechtigkeit sucht.
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