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Susan Sontag über Gleichheit, Altern, Schönheit und Sexualität
Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Dieser Essayband von Susan Sontag stellt genau diese Frage. Erstmals versammelt ein Buch ihre wichtigsten Texte zu ästhetischen, politischen und ökonomischen Aspekten des Frauseins. Sontag schreibt über Gleichheit, weibliches Altern, Schönheit, Sexualität und Macht und zeigt sich als Vordenkerin und Visionärin im Kampf um echte Gleichberechtigung. »Solange sich nicht ändert, wer Macht hat und was Macht ist, gibt es keine Befreiung, sondern nur Beschwichtigung«, konstatiert sie. »Über Frauen«…mehr

Produktbeschreibung
Susan Sontag über Gleichheit, Altern, Schönheit und Sexualität

Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Dieser Essayband von Susan Sontag stellt genau diese Frage. Erstmals versammelt ein Buch ihre wichtigsten Texte zu ästhetischen, politischen und ökonomischen Aspekten des Frauseins. Sontag schreibt über Gleichheit, weibliches Altern, Schönheit, Sexualität und Macht und zeigt sich als Vordenkerin und Visionärin im Kampf um echte Gleichberechtigung. »Solange sich nicht ändert, wer Macht hat und was Macht ist, gibt es keine Befreiung, sondern nur Beschwichtigung«, konstatiert sie. »Über Frauen« wehrt sich gegen jede Form von Beschwichtigung und ist in seinen Beobachtungen und Forderungen aktueller denn je für jeden feministischen Diskurs.
Autorenporträt
Susan Sontag, 1933 in New York geboren, war Schriftstellerin, Film- und Theaterregisseurin. Weltbekannt wurde sie vor allem durch ihre Essays. Für ihren letzten Roman 'In Amerika' wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Sie erhielt den Jerusalem Prize und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2003. Susan Sonntag starb 2004 in New York. David Rieff, 1952 geboren, ist politischer Schriftsteller und Journalist. Über die Krisengebiete der Welt schreibt er u.a. für die Zeitungen New York Times, Wall Street Journal, Washington Post, El País und Le Monde. Rief, das einzige Kind Susan Sontags aus ihrer frühen Ehe mit dem Soziologen Philip Rieff, lebt in New York City.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Antonia Baum denkt mit einer von deren Sohn herausgegebenen Essaysammlung darüber noch, ob es wohl korrekt wäre, Susan Sontag als Feministin zu bezeichnen: In allen sieben Texte geht es um Frauen, Sontag selbst hat aber beispielsweise nie für sich in Anspruch genommen, als Autorin statt als Autor bezeichnet zu werden, Baum vermutet, sie würde wohl auch heute nicht gendern. Sie schätzt vor allem die Textteile, in denen sie Sontags "Performance als Autor" nachvollziehen und sehen kann, wie sie kaum jemals "ich" schreibt - auch eine Strategie, um in einer männlich geprägten Welt ernster genommen zu werden. Dass in der deutschen Ausgabe aber das Vorwort von Merve Emre sowie die Erscheinungsdaten der unterschiedlichen Texte mit Themen von Faschismus und Leni Riefenstahl bis Schönheit fehlen, ärgert die Kritikerin, die auch ihre persönliche Schreibkarriere stark auf Sontag bezieht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Sontag ist engagiert in der Debatte, schlagkräftig und selbstbewusst. Sie greift verschiedene Perspektiven auf, entkräftigt gekonnt gängige Klischees und benennt deutlich, was sich ändern müsste, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen (...) Der Band knüpft also eng an heutige Diskurse an und ist beinahe erschreckend aktuell. Darüber hinaus können wir von der Philosophin einiges lernen, was den Umgang mit kontroversen Themen und festgefahrenen Debatten betrifft." Judith Reinbold, SWR Kultur, 17.06.24 "Als Dokument zur intellektuellen Entwicklung Sontags ist er [der Text] eine Fundgrube." Marianna Lieder, FAZ, 23.04.24 "Susan Sontag war eine Ikone als Schriftstellerin und Aktivistin ... In diesem Buch zeigt sich die außergewöhnliche Geschmeidigkeit ihres Geistes. Sie verfügte über eine brillante, schillernde Intelligenz." The Times