»Sagen wir, ich habe mir Tiere angeschafft der Unterhaltungwegen. Vielleicht hätten es dafür nicht vierzehnsein müssen. Aber manche reden nicht mitmir.« Ob Hund oder Meerschwein, Katze oder Kaninchen- Katharina Hacker macht gern Platz für Tiere.Nicht nur in ihrem Leben, sondern auch in ihren Texten.In diesem zweiten Band ihrer »Minutenessays«ist sie nun ganz bei den Tieren und denkt von ihnenaus über uns Menschen und unser Leben in dieserWelt nach. Dabei beschränkt sie sich nicht auf ihreeigenen Mitbewohner, sondern schaut auch aufGrashüpfer und Spinne, Schwan und Fledermaus.Uns beschenkt sie mit ihren Gedanken, die immerpointiert sind, mal witzig, mal melancholisch, stetszärtlich, lebensklug und neugierig. Und die unbedingtzum Mit- und Weiterdenken einladen. Denn natürlichgilt: »Wie meist, wenn wir über Tiere reden, sagtdas mehr über uns als über Hunde oder Katzen.«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Es ist nur eine sehr kurze Kurzkritik, trotzdem hat man das Gefühl, dass es dem Rezensenten Andreas Platthaus wichtig war, dieses Buch mit seinen Miniessays, die nie länger als eine Seite sind, den Lesern ans Herz zu legen. Hackers fast schon lyrische" Betrachtungen zu Tieren haben Platthaus durch ihre Fantasie und Sprachkunst beeindruckt. Und durch ihren ganz unsentimentalen Blick, staunt Platthaus und zitiert als Beispiel: "Der Tod eines Kaninchens bedrückte ein / Meerschweinchen, während er zwei Kaninchen / schwach zu erfreuen schien."
© Perlentaucher Medien GmbH
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