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Der Frage nach dem Gut- bzw. Schlechtsein menschlichen Handelns und den Folgen guter oder schlechter Taten hat Thomas von Aquin zentrale Kapitel seines Hauptwerkes "Summa theologiae" gewidmet. Seine Ausführungen über sittliches Handeln beanspruchen mehr als historisches Interesse - sie sind "über die Jahrhunderte hinweg immer im Stande gewesen, in dieses Thema einzuführen" (Robert Spaemann)Sprachen: Deutsch, Latein

Produktbeschreibung
Der Frage nach dem Gut- bzw. Schlechtsein menschlichen Handelns und den Folgen guter oder schlechter Taten hat Thomas von Aquin zentrale Kapitel seines Hauptwerkes "Summa theologiae" gewidmet. Seine Ausführungen über sittliches Handeln beanspruchen mehr als historisches Interesse - sie sind "über die Jahrhunderte hinweg immer im Stande gewesen, in dieses Thema einzuführen" (Robert Spaemann)Sprachen: Deutsch, Latein
Autorenporträt
Rolf Schönberger, geb. 1954, Prof. Dr. phil., Studium der Philosophie, der Katholischen Theologie und der Alten Geschichte. Professor für Philosophie am der Universität Regensburg. Zahlreiche Veröffentlichungen.

Robert Spaemann wurde 1927 in Berlin geboren. Er promovierte 1952 in Münster, war dann vier Jahre lang als Verlagslektor tätig. 1962 habilitierte er in den Fächern Philosophie und Pädagogik und war bis 1992 ordentlicher Professor an den Universitäten Stuttgart, Heidelberg und München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Man sollte sich, meint Mark Siemons, nicht vom ersten Anschein von Thomas von Aquins Ethik täuschen lassen. Zwar ist, ganz fraglos, vom "ewigen Gesetz" die Rede, so dass Vernunft und Moral letztlich identisch sind, nämlich verankert im "Willen Gottes". Jedoch ist dieser Wille für den Menschen "im einzelnen" nicht erkennbar. Die Folge ist, so Siemons, eine "wohlverstandene Relativität" des moralischen Urteils. Die Herausforderung besteht daher in einer "möglichst genauen Situationsanalyse", im Abgleichen von Unabsehbarkeit der Handlungskonsequenzen und den eigenen Gesinnungen, auf die im Zweifelsfall zu rekurrieren ist. In einem Schlenker ins Aktuelle versucht Siemons eine Thomassche Beschreibung der Motivationen von George W. Bush und deutet seine Rede von der "Tilgung des 'Bösen'" als einen sich "in sein Gegenteil verkehrenden Rationalismus".

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