10,70 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

1 Kundenbewertung

In "Uli der Knecht" entführt Jeremias Gotthelf die Leser in das ländliche Leben der Schweiz des 19. Jahrhunderts. Der Roman schildert die bewegende Geschichte von Uli, einem einfachen Knecht, der mit harten Bedingungen, Loyalität und Menschlichkeit konfrontiert wird. Gotthelfs klarer, bildreicher Stil und seine fundierte Darstellung des ländlichen Lebens verweben Realismus mit einer tiefen moralischen Botschaft über den Wert von Menschlichkeit und Gemeinschaft. Der Roman steht im Kontext seiner Zeit und reflektiert die sozialen Herausforderungen und die Agrarromantik, die die Schweizer…mehr

Produktbeschreibung
In "Uli der Knecht" entführt Jeremias Gotthelf die Leser in das ländliche Leben der Schweiz des 19. Jahrhunderts. Der Roman schildert die bewegende Geschichte von Uli, einem einfachen Knecht, der mit harten Bedingungen, Loyalität und Menschlichkeit konfrontiert wird. Gotthelfs klarer, bildreicher Stil und seine fundierte Darstellung des ländlichen Lebens verweben Realismus mit einer tiefen moralischen Botschaft über den Wert von Menschlichkeit und Gemeinschaft. Der Roman steht im Kontext seiner Zeit und reflektiert die sozialen Herausforderungen und die Agrarromantik, die die Schweizer Gesellschaft prägten. Jeremias Gotthelf, das Pseudonym von Albert Bitzius, war nicht nur Autor, sondern auch Pfarrer und Sozialaktivist. Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine tiefe Verbundenheit mit der Natur spiegeln sich in seinen Werken wider. Durch seine Erfahrungen in der ländlichen Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit sozialen Themen, die die Menschen seiner Zeit bewegten, wurde "Uli der Knecht" zur scharfsinnigen Betrachtung menschlicher Tugenden und Schwächen. Dieses Buch ist eine eindringliche Lektüre für alle, die ein Interesse an der Schweizer Literatur und der menschlichen Psyche haben. Es bietet nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern regt auch zum Nachdenken über zeitlose Werte wie Solidarität und Mitgefühl an. "Uli der Knecht" ist eine Inspiration für heute und lädt dazu ein, über die Bedeutung von Gemeinschaft und Menschlichkeit in einer sich schnell wandelnden Welt nachzudenken.
Rezensionen
»Er ist der Dichter des Menschen, der ewig derselbe ist. Deswegen weht auch in seinem Werk eine Luft wie in der Bibel und in Homer, die sind von Himmel und Erde umfangen.« Ricarda Huch

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Schweizer Autor Jeremias Gotthelf war ein meisterlicher Beobachter der Machtverhältnisse auf den Bauernhöfen im Berner Emmental, erzählt Rezensentin Pia Reinacher. Der Germanist Philipp Theisohn versucht nun, mit der von ihm herausgegebenen Zürcher Ausgabe Gotthelf einem breiteren Publikum bekannt zu machen und hat dazu auch die ersten drei Bände "mit kenntnisreichen und substanziellen Notizen versehen", wie Reinacher lobt. Auch vor dem Berner Dialekt braucht man sich nicht zu fürchten, ein Glossar ist beigelegt, versichert die Kritikerin. seinen beiden "Uli"-Büchern, die den Lebensweg eines Knechtes darstellen, dem es dank der Anleitung eines ihm wohlgesonnenen Meisters gelingt, die in seinem Umfeld lauernden Gefahren zu umgehen, erbaut Gotthelf laut Reinacker ein ganzes moralisches Universum. Was ihm freilich, lernen wir, viel Mühe bereitet, und von Gotthelf außerdem als eine Analyse kapitalistischer Strukturen angelegt ist. Keineswegs will uns der Volkspädagoge Gotthelf falsche Hoffnungen machen, so Reinacher. Schön findet die Rezensentin, dass erste "Uli"-Band sich am Erstdruck aus dem Jahr 1841 orientiert und deshalb auch berndeutsche Ausdrücke enthält, in denen Gotthelfs Sprachkunst besonders augenfällig wird.

© Perlentaucher Medien GmbH