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Sprachmächtig, ergreifend, außergewöhnlich
Der Bestsellerautor und preisgekrönte Reporter Bartholomäus Grill erzählt die Geschichte seiner Lebensreise mit dem Tod. Seine eindringlich geschilderten Begegnungen mit dem Sterben, vom frühen Tod der Schwester über das Lebensende der Eltern bis hin zum Massensterben in Afrika und dem Freitod des unheilbar kranken Bruders, machen »Um uns die Toten« zu einer ganz persönlichen und zugleich allgemeingültigen Auseinandersetzung mit dem Tod. Ein literarisches Sachbuch, das unter die Haut geht.
Bartholomäus Grill nimmt den Leser mit auf eine Reise,
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Produktbeschreibung
Sprachmächtig, ergreifend, außergewöhnlich

Der Bestsellerautor und preisgekrönte Reporter Bartholomäus Grill erzählt die Geschichte seiner Lebensreise mit dem Tod. Seine eindringlich geschilderten Begegnungen mit dem Sterben, vom frühen Tod der Schwester über das Lebensende der Eltern bis hin zum Massensterben in Afrika und dem Freitod des unheilbar kranken Bruders, machen »Um uns die Toten« zu einer ganz persönlichen und zugleich allgemeingültigen Auseinandersetzung mit dem Tod. Ein literarisches Sachbuch, das unter die Haut geht.

Bartholomäus Grill nimmt den Leser mit auf eine Reise, die von der bayerischen Heimat über Rumänien und Afrika nach Zürich und wieder zurück führt, eine Reise, die zu einem ergreifenden Memento mori wird. Die Erfahrungswelt beginnt im erzkatholischen Bayern, wo der Tod allgegenwärtig und faszinierend erscheint. Als Auslandskorrespondent begegnet ihm der Tod als Massenmörder, in Gestalt von Kriegen, Epidemien und Hungersnöten. Im Kontrast dazu steht das Sterben der Liebsten: der Tod der schwerstbehinderten Schwester, die kurz nach der Geburt stirbt, das einsame Ende des Vaters, der Freitod des Bruders und das erbarmungslose Sterben der Mutter.
Ein sprachgewaltiges Buch, das berührt und lange nachklingt. In dem Sich-vergewissern der eigenen Sterblichkeit, aber auch in der Freiheit, »nicht an den Tod denken zu müssen«, ist »Um uns die Toten« zugleich ein bewegendes und außergewöhnliches Buch über das Leben.

Autorenporträt
Bartholomäus Grill, 1954 in Oberaudorf am Inn geboren, studierte Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte. Ab 1993 berichtete er als Korrespondent der ZEIT aus Afrika, seit Anfang 2013 ist er Afrika-Korrespondent des SPIEGEL, wo er zuletzt über den Tod Nelson Mandelas schrieb. Bei Siedler ist sein Bestseller Ach, Afrika (2003) erschienen. 2006 wurde er für eine Reportage über den Tod seines Bruders mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In seinem Buch "Um uns die Toten" plädiert Bartholomäus Grill für ein kollektives memento mori, berichtet Helmut Mayer. Der Journalist Grill erzählt zu diesem Zweck genauso von den Todesfällen in seiner eigenen Familie in der bayerischen Provinz, wie von den Hungersnöten und blutigen Konflikten in den Krisenregionen Afrikas, über die er seit den neunziger Jahren berichtet, fasst der Rezensent zusammen. Überall vermutet der Autor Symptome unseres Ausweichens vor dem Unausweichlichen, die Mayer nicht immer nachvollziehbar findet: warum sollen Fitnesscenter die "freizeitindustrielle Verdrängung des Todes" verkörpern und nicht das Bewusstsein unserer Zerbrechlichkeit?, fragt sich der Rezensent. Spannend liest sich aber immer noch Grills Diskussion mit dem Philosophen Robert Spaemann über die Legitimität der Sterbehilfe, findet Mayer, der sich allerdings eher von Spaemanns Argumenten gegen einen organisierten Freitod überzeugen lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Grill schafft es, das allergrößte persönliche Unglück mit größter Authentizität und Beherrschung zu beschreiben. Er gibt damit einem verdrängten Vorgang Sprache.« Frank Schirrmacher in seiner Laudatio für den Egon-Erwin-Kisch-Preis 2006