Corona-Pandemie, Klimawandel, Flüchtlingsströme, Hunger, Armut, Müll in den Meeren. Wir alle wissen um die Krisen, aber es passiert zu wenig dagegen. Deshalb ohne Wenn und Aber: Schöne Worte braucht niemand mehr. Jetzt muss konkret gehandelt werden. Jeder ist gefordert! Mit Gerd Müller redet ein deutscher Spitzenpolitiker und Minister Klartext. Entwicklungshilfeminister Gerd Müller nimmt uns mit auf seine Reisen fernab des europäischen Wohlstands, erzählt von bewegenden Begegnungen und erklärt, warum sich unsere Handlungen in Europa auf den Rest der Welt auswirken - im Positiven wie im Negativen. Müller macht klar: Wir müssen konsequent umdenken. Er ruft zum beherzten Umdenken in einer globalisierten Welt auf, in der ein neuer Europa-Afrika-Pakt und ein neues globales Verantwortungsgefühl die Welt ein Stück friedlicher, gerechter und zukunftsfähig machen könnten. Ein Buch, das die Augen öffnet, ohne zu moralisieren, das aber an unsere Verantwortung in einer zusammengewachsenen Welt erinnert und konkrete Lösungswege aufzeigt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bernd Freytag empfiehlt Gerd Müllers Appell für ein Umdenken im Hinblick auf Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Armut und Ungleichheit. Wie der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung anhand von persönlichen Erfahrungen und Begegnungen vor allem am Beispiel Afrikas die Herausforderungen der Menschheit darstellt, scheint Freytag so engagiert wie kenntnisreich und nachvollziehbar. Kritisch sieht Freytag die Lösungsvorschläge im Buch. Zum einen hält er für schwierig, dass Müller Diagnose und Therapie miteinander vermengt und so Redundanzen erzeugt, zum anderen fehlt ihm der Hinweis auf "internationale Regelwerke", die Müllers Aufruf zur Nachhaltigkeit stützen könnten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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