Die Geschichte einer großen Liebe zwischen zwei außergewöhnlichen jungen Menschen im Paris des späten 19. Jahrhunderts.
»Der Wind weht durch unsere Seelen«: das notierte der junge und bereits bekannte Musiker Reynaldo Hahn am Rande der Partitur einer von ihm komponierten Oper, »L'Île du rêve«. Es war im Sommer 1894, als er sich in Marcel Proust verliebte, und ebenso Proust in ihn.
Lorenza Foschini hat die Geschichte dieser Beziehung anhand der Briefe Prousts und Hahns rekonstruiert, die vor der Vernichtung durch ihre jeweiligen Familien gerettet werden konnten. Die Familien wollten jede Spur von Homosexualität aus dem Leben von Reynaldo und Marcel auslöschen.
Reynaldo Hahn und Marcel Proust verband eine große Liebe, die in den folgenden Jahren zu einer ebenso leidenschaftlichen und intensiven Freundschaft wurde und bis zu Prousts Tod 1922 andauerte.
Wir entdecken hier den Mann, der die Liebe lebt, die schließlich im Mittelpunkt seiner »Recherche du temps perdu«, die Liebe zwischen Swann und Odette, stehen wird. Proust erlebt Momente großen Glücks, doch dann entwickelt sich die Eifersucht, der verzweifelte Wunsch danach, den anderen zu besitzen, was das Ende der Beziehung herbeiführen wird.
»Der Wind weht durch unsere Seelen«: das notierte der junge und bereits bekannte Musiker Reynaldo Hahn am Rande der Partitur einer von ihm komponierten Oper, »L'Île du rêve«. Es war im Sommer 1894, als er sich in Marcel Proust verliebte, und ebenso Proust in ihn.
Lorenza Foschini hat die Geschichte dieser Beziehung anhand der Briefe Prousts und Hahns rekonstruiert, die vor der Vernichtung durch ihre jeweiligen Familien gerettet werden konnten. Die Familien wollten jede Spur von Homosexualität aus dem Leben von Reynaldo und Marcel auslöschen.
Reynaldo Hahn und Marcel Proust verband eine große Liebe, die in den folgenden Jahren zu einer ebenso leidenschaftlichen und intensiven Freundschaft wurde und bis zu Prousts Tod 1922 andauerte.
Wir entdecken hier den Mann, der die Liebe lebt, die schließlich im Mittelpunkt seiner »Recherche du temps perdu«, die Liebe zwischen Swann und Odette, stehen wird. Proust erlebt Momente großen Glücks, doch dann entwickelt sich die Eifersucht, der verzweifelte Wunsch danach, den anderen zu besitzen, was das Ende der Beziehung herbeiführen wird.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Andreas Platthaus bespricht zu Marcel Prousts 150. Geburtstag eine ganze Reihe von Neuerscheinungen und macht dabei auch ausführlich seiner Enttäuschung über das Buch der italienischen Journalistin Lorenza Foschini Luft. Foschini befasst sich mit Prousts Beziehung zum Komponisten Reynaldo Hahn, mit dem ihn auch nach dem Liebesverhältnis noch eine intensive Freundschaft verband. Leider interessiert sich Foschini nur für die erste Phase, bedauert der Rezensent. Sie vernachlässigt so die restlichen fünfundzwanzig Jahre, in denen Hahn den asthmakranken Proust, der seine Wohnung schon gar nicht mehr verließ, mit entscheidenden Einblicken in die Pariser Künstlerwelt versorgte, kritisiert Platthaus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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