Maria Leonarda Castello liest Märchen nicht als Wundergeschichten für Kinder, sondern als Literatur. Dabei fragt sie: Was geschieht in bestimmten Augenblicken nicht? Wo wird die Verantwortung für eine Handlung weitergegeben? Mit einem genauen Blick auf Handlung, Sprach- und Kulturgeschichte verfolgt sie familiäre Ketten von Beziehungslosigkeit und Grausamkeit. Diese betreffen Kinder als deren schwächstes Glied am härtesten. Die Märchen erzählen von der Unterbrechung dieser unheilvollen Ketten, von der Befreiung von Erblasten, die wie ein Fluch wirken. Mit neuem und scharfem Blick beweist die…mehr
Maria Leonarda Castello liest Märchen nicht als Wundergeschichten für Kinder, sondern als Literatur. Dabei fragt sie: Was geschieht in bestimmten Augenblicken nicht? Wo wird die Verantwortung für eine Handlung weitergegeben? Mit einem genauen Blick auf Handlung, Sprach- und Kulturgeschichte verfolgt sie familiäre Ketten von Beziehungslosigkeit und Grausamkeit. Diese betreffen Kinder als deren schwächstes Glied am härtesten. Die Märchen erzählen von der Unterbrechung dieser unheilvollen Ketten, von der Befreiung von Erblasten, die wie ein Fluch wirken. Mit neuem und scharfem Blick beweist die Autorin anhand von fünf Märchen, dass unsere Volksmärchen unbequeme, unterschätzte Dokumente familiärer Kindesmisshandlung und -vernachlässigung sind. Gleichzeitig zeigen sie Wege zur Befreiung des Kindes, die heute noch gelten.
Maria Leonarda Castello studierte Germanistik, Mediävistik und Soziologie. Sie ist Doktor der Literaturwissenschaft. Seit 1993 arbeitet sie als freie Dozentin und Leiterin von Literatur-, Märchen- und Schreibgruppen. Seit 2008 verfasst Frau Castello regelmäßig Kolumnen für das Journal des Hamburger Abendblattes. Die Artikel können von ihrer Homepage über den Link zum Abendblatt heruntergeladen werden. Arbeitsschwerpunkte sind Sprach- und Symbolgeschichte sowie Poetik. Sie ist verheiratet und lebt in Hamburg.
Inhaltsangabe
Inhalt Motto Vorwort Danksagung Das Mädchen ohne Hände Darauf legte sie beide Hände hin und ließ sie sich abhauen Märchentext Das Mädchen und sein Vater Das Mädchen und seine Seele Das Mädchen und sein König Das Reine und das Wilde Der Eisenhans Ach, wilder Mann, geh nicht fort, sonst bekomme ich Schläge Märchentext Der König und der fremde Jäger Der Junge und der wilde Mann Der Jüngling und die Königstochter Eisenhans - warum dieser Name für das Märchen? Sneewittchen Und weil es so schön war Märchentext Sneewittchen und seine Mutter Sneewittchen und seine Stiefmutter Sneewittchen und die Zwerge Sneewittchen und die Liebe Allerleirauh Nimm keine, die nicht eben so schön ist, als ich bin Märchentext Das Vermächtnis der Mutter Der Wahnsinn des Vaters Allerleirauhs Versprechen und Verstecken Allerleirauhs Erlösung Frau Holle Ich muß wieder hinauf zu den Meinigen Märchentext Ablehnung und Ausbeutung durch die Stiefmutter Der Sprung hinab ins Nichts Die Sehnsucht hinauf ins Eigene Das Pech der rechten Tochter Schlussgedanke Literaturverzeichnis
Inhalt Motto Vorwort Danksagung Das Mädchen ohne Hände Darauf legte sie beide Hände hin und ließ sie sich abhauen Märchentext Das Mädchen und sein Vater Das Mädchen und seine Seele Das Mädchen und sein König Das Reine und das Wilde Der Eisenhans Ach, wilder Mann, geh nicht fort, sonst bekomme ich Schläge Märchentext Der König und der fremde Jäger Der Junge und der wilde Mann Der Jüngling und die Königstochter Eisenhans - warum dieser Name für das Märchen? Sneewittchen Und weil es so schön war Märchentext Sneewittchen und seine Mutter Sneewittchen und seine Stiefmutter Sneewittchen und die Zwerge Sneewittchen und die Liebe Allerleirauh Nimm keine, die nicht eben so schön ist, als ich bin Märchentext Das Vermächtnis der Mutter Der Wahnsinn des Vaters Allerleirauhs Versprechen und Verstecken Allerleirauhs Erlösung Frau Holle Ich muß wieder hinauf zu den Meinigen Märchentext Ablehnung und Ausbeutung durch die Stiefmutter Der Sprung hinab ins Nichts Die Sehnsucht hinauf ins Eigene Das Pech der rechten Tochter Schlussgedanke Literaturverzeichnis
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