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«'Alles und noch mehr' könnte eine Beschreibung dieses Romans sein.» (Don DeLillo)
Irgendwann in naher Zukunft machen sich die Insassen des Entziehungsheims Ennet-House und Studenten der Enfield Tennis Academy auf die Suche nach einer Kopie von «Unendlicher Spaß», einem Film, der angeblich so unterhaltsam ist, dass der berauschte Zuschauer am Ende verhungert und verdurstet. Nicht allein der schiere Umfang, sondern vor allem die Sprachmächtigkeit, die ungeheure Themenvielfalt, die treffsichere Gesellschaftskritik, die scharfe Analyse sowie der Humor machen diesen kurz vor der…mehr

Produktbeschreibung
«'Alles und noch mehr' könnte eine Beschreibung dieses Romans sein.» (Don DeLillo)

Irgendwann in naher Zukunft machen sich die Insassen des Entziehungsheims Ennet-House und Studenten der Enfield Tennis Academy auf die Suche nach einer Kopie von «Unendlicher Spaß», einem Film, der angeblich so unterhaltsam ist, dass der berauschte Zuschauer am Ende verhungert und verdurstet. Nicht allein der schiere Umfang, sondern vor allem die Sprachmächtigkeit, die ungeheure Themenvielfalt, die treffsichere Gesellschaftskritik, die scharfe Analyse sowie der Humor machen diesen kurz vor der Jahrtausendwende erschienenen Roman zum Meilenstein der internationalen Gegenwartsliteratur - ungeheuerlich, maßlos, bewusstseinsverändernd.
Autorenporträt
David Foster Wallace wurde 1962 geboren. Er studierte Englisch, Philosophie und Mathematik, begann eine Karriere als Tennisprofi, machte sich aber schließlich einen Namen als einer der einflussreichsten und zugleich innovativsten Autoren seiner Generation. Zuletzt unterrichtete Foster Wallace Creative Writing am Pomona College in Claremont, Kalifornien. Seit langem unter Depressionen leidend, wurde David Foster Wallace am 12. September 2008 in seinem Haus in Kalifornien tot aufgefunden.
Rezensionen
"Alles und noch mehr' könnte eine Beschreibung dieses Romans sein. -- Don DeLillo

Das Buch ist 1646 Seiten dick, und es gibt nicht einen einzigen müßigen Satz ... Ich las das Buch mit 25 und ich verbrachte einen Monat mit nichts anderem ... Wenn Sie nach einem Monat Lektüre aus diesen Seiten heraustreten, sind Sie ein besserer Mensch. Es ist verrückt, aber auch schwer zu leugnen. Ihr Verstand ist gestärkt, weil er einen Monat lang trainiert wurde, und was noch wichtiger ist, Ihr Herz ist praller. -- Dave Eggers aus dem Vorwort 2006

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dies Buch, verkündet Rezensentin Angela Schader fröhlich gleich zu Beginn ihrer Rezension, ist so gebaut, dass man nach einem ersten Durchgang durch die knapp 1600 Seiten gleich wieder von vorne anfangen kann - erst dann nämlich erschließe sich schon das erste Kapitel so richtig. Aus ihrer Besprechung kann man wohl schließen, dass sich sowohl die erste wie womöglich auch weitere Lektüren durchaus lohnen. Die recht ausführliche Inhaltsangabe geht zunächst auf die Geschichte der protagonistischen Familie Incandenza ein. Der Vater war Filmemacher, dann Gründer jener Tennisakademie, die ein zentraler Schauplatz des Romans ist. Dort findet auch eine Art Tennisturnier mit nuklearen Sprengköpfen statt, das "Eschnaton" heißt und von Schader gleichfalls beschrieben wird. Das Hauptwerk des James Incandenza ist ein Film des Titels "Unendlicher Spaß", dessen Betrachtung leider zur Ausschaltung sämtlicher Geistesfunktionen führt. Weiterer Schauplatz: die Drogen-Entzugsanstalt Ennet House, der der - versehentliche - Mörder Don Gately vorsteht. Von großer Wichtigkeit sind die Programme der Anonymen Alkoholiker, wie überhaupt Drogen und Sucht auf allen Ebenen ein zentrales Motiv des Romans sind. Die Rezensentin leugnet nicht, dass die Lektüre des Buchs eine durchaus "strapaziöse" Sache sein kann, insbesondere, wenn etwa zur Hälfte sämtliche "Leitideen" erst mal entfaltet sind. Mindestens eines aber entschädigt für alle Mühen: der "sprachliche Reichtum" des Buches, den der Übersetzer Ulrich Blumenbach ins Deutsche gebracht hat. Nicht zuletzt ihm möchte Schader einen "dicken Lorbeerkranz winden".

© Perlentaucher Medien GmbH
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»Man muss es lesen, jetzt, es wird zusehends gegenwärtiger.« Frankfurter Rundschau 20161231
"Harald Schmidt treibt einem mit dem sprichwörtlichen Abkacken des Extremdrogisten "Poor Tony Krause" den Schauer in die Ohren."