Die UNESCO ist eine der bekanntesten Sonderorganisationen der Vereinten Nationen - Hüterin des Weltkulturerbes, Förderin globaler Bildungsinitiativen, Stimme für Wissenschaftsfreiheit und Pressefreiheit. Doch ihre Zukunft steht auf dem Spiel: Die Vereinigten Staaten haben im Sommer 2025 ihren erneuten Austritt angekündigt, wirksam zum 31. Dezember 2026. Damit droht der UNESCO nicht nur ein massiver finanzieller Einschnitt, sondern auch ein Verlust an politischer Legitimität und internationalem Gewicht. Dieses Buch zeichnet die jüngere Geschichte der UNESCO nach und beleuchtet die Folgen eines US-Rückzugs für zentrale Handlungsfelder wie Welterbe, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation. Es untersucht die Ursachen in der amerikanischen Innenpolitik, die symbolische und geopolitische Bedeutung der Mitgliedschaft und die Gefahren, die eine Erosion universeller Standards mit sich bringt. Zugleich zeigt es auf, welche Chancen in der Krise liegen: die Stärkung des Globalen Südens, neueAllianzen mit Europa und Asien, Reformen für mehr Transparenz - und vielleicht eine grundlegende Erneuerung des Multilateralismus. "UNESCO am Scheideweg" ist damit nicht nur eine Analyse der Zukunft einer Weltorganisation, sondern ein Spiegel für die Frage, ob internationale Zusammenarbeit im 21. Jahrhundert ohne hegemoniale Abhängigkeiten bestehen kann. Ein Buch für alle, die verstehen wollen, wie sich die globale Ordnung an den Bruchstellen der Politik neu formiert.				
				
				
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