An Verteilungsentscheidungen im Gesundheitswesen ist die Pflege als größte Berufsgruppe so gut wie nicht beteiligt. Seit Jahrzehnten fordern Berufsverbände der Pflege deshalb die Einrichtung einer Pflegekammer, um in Äquivalenz zu den Ärztekammern oder den Kassenärztlichen Vereinigungen die Selbstverwaltung im Sinne des Gesetzes wahrnehmen zu können. Für diese zentrale Forderung liefert das Buch eine auf wissenschaftlicher Grundlage erhobene Argumentation. Dazu gehören die detaillierte Darstellung und Analyse von Verteilungsentscheidungen auf allen Ebenen des Gesundheitswesens sowie die Partizipationsmöglichkeiten der Pflege daran. Es geht um die Aufteilung der volkswirtschaftlichen Ressourcen, die Festlegung der Krankenhauspläne und Vergütungsregularien sowie die Entscheidungsmöglichkeiten in den Institutionen selbst. Die Teilhabemöglichkeiten werden anhand der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls analysiert mit dem Ergebnis, dass die derzeitige Situation als ungerecht zu bewerten ist. Das Buch richtet sich in erster Linie an Pflegende und deren Verbände, darüber hinaus an Führungskräfte und Entscheider in allen Bereichen des Gesundheitswesens.
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