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»Eine begnadete Schriftstellerin. Eindrücklich, dunkel und poetisch.« Patti Smith
Dunkelheit und Licht, Grausamkeit und Liebe. Eine große Familiensaga in einem von Extremen geprägten Land. Mariana Enriquez führt uns durch die verschlungene Geschichte Argentiniens, hin zu den Abgründen der Macht. Eine einzigartige Vater-Sohn-Geschichte, in der doch die Frauen alle Fäden in der Hand halten.
Ein Vater und sein Sohn fahren quer durch Argentinien, als wären sie auf der Flucht. Wohin wollen sie? Vor wem fliehen sie? Es sind die Jahre der Militärjunta: Menschen verschwinden spurlos, überall
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Produktbeschreibung
»Eine begnadete Schriftstellerin. Eindrücklich, dunkel und poetisch.« Patti Smith

Dunkelheit und Licht, Grausamkeit und Liebe. Eine große Familiensaga in einem von Extremen geprägten Land. Mariana Enriquez führt uns durch die verschlungene Geschichte Argentiniens, hin zu den Abgründen der Macht. Eine einzigartige Vater-Sohn-Geschichte, in der doch die Frauen alle Fäden in der Hand halten.

Ein Vater und sein Sohn fahren quer durch Argentinien, als wären sie auf der Flucht. Wohin wollen sie? Vor wem fliehen sie? Es sind die Jahre der Militärjunta: Menschen verschwinden spurlos, überall lauert Gefahr. Juan versucht, seinen Sohn Gaspar vor dem Schicksal zu schützen, das ihm zugedacht ist, seit seine Mutter unter ungeklärten Umständen gestorben ist. Bei einem Unfall, der vielleicht keiner war. Wie sein Vater soll Gaspar einem Geheimbund, genannt der Orden, als Medium dienen, der mit grausamen Ritualen dem Geheimnis des ewigen Lebens auf die Spur kommen will. Doch derPreis ist hoch und der körperliche und geistige Verfall schnell und unerbittlich, wie Juan weiß. Unser Teil der Nacht ist eine Reise durch 40 Jahre argentinische Geschichte, auf den Spuren der Verführungen und Verbrechen der Macht. Eine große Geschichte, die Enriquez so poetisch, lakonisch und episch erzählt, dass sie noch lange nachhallt.

»Mariana Enriquez erzählt mit der Wucht eines Güterzugs.« Dave Eggers
Autorenporträt
Mariana Enriquez, geboren 1973 in Buenos Aires, machte ihren Abschluss in Journalismus und sozialer Kommunikation. 2021 stand sie auf der Shortlist des International Booker Prize. Ihre Werke gewannen zahlreichen Preise und sind in viele Sprachen übersetzt. Für "Unser Teil der Nacht" erhielt sie 2019 den Premio Herralde, den wichtigsten Preis für spanischsprachige Literatur. Silke Kleemann, geboren 1976, lebt als literarische Übersetzerin, Lektorin und Autorin in München. Sie übersetzt hauptsächlich Romane und Lyrik aus dem Spanischen, u.a. Juan Filloy, Marina Perezagua, Katixa Agirre und Ariel Magnus. Für ihre Übersetzungen wurde sie mit dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Martin Ebel wünscht sich schon lange eine Renaissance der lateinamerikanische Literatur beziehungsweise ein Wiedererwachen des Interesses an ihr. Dass Mariana Enriquez mit ihrem Roman "Unser Teil der Nacht" einen veritablen Horror-Kracher vorlegt, kann ihn nur halb glücklich machen: Ebel ist nicht unbedingt ein Freund von Genre-Literatur und All-Age-Lektüre. Dies vorweggeschickt, muss der Rezensent aber zugeben, dass Enriquez ihn mit ihrem Roman ziemlich gepackt hat. Ungeheuer raffiniert verwebt sie Ebel zufolge die fantastische Geschichte eines alten englischen Geheimbundes, der für seine sadistischen Rituale permanent auf frisches Menschenfleisch angewiesen ist, mit der wahren Geschichte der argentinischen Militärdiktatur. Trotz mancher Länge findet er die Wucht der Geschichte überwältigend, und auch die Übersetzung lobt er trotz mancher Zeitgeistigkeit als "funkelnd". Dankbar ist Ebel zudem für die Entscheidung der Autorin, ihn nicht mit einer rationalen Erklärung des Horros zu enttäuschen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mariana Enríquez hat die Gabe, Türen zu einer dunklen Welt zu öffnen, die den Schrecken der Realität spiegelt, steigert und transponiert. Aus Genre-Elementen macht sie Literatur, die Ansprüche stellt und erfüllt.« Martin Ebel, Süddeutsche Zeitung, 25. Oktober 2022 Martin Ebel Süddeutsche Zeitung 20221025