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1936 floh die katholisch-republikanische Familie Semprun vor dem spanischen Bürgerkrieg nach Frankreich. Der junge Jorge Semprun verbringt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs drei Sommer im Pariser Exil. Dort lernt er perfektes Französisch, er erobert Paris und die Welt der Weiblichkeit. Die Nachricht von der Kapitulation Madrids vor Franco ändert jedoch schlagartig sein unbeschwertes Leben...

Produktbeschreibung
1936 floh die katholisch-republikanische Familie Semprun vor dem spanischen Bürgerkrieg nach Frankreich. Der junge Jorge Semprun verbringt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs drei Sommer im Pariser Exil. Dort lernt er perfektes Französisch, er erobert Paris und die Welt der Weiblichkeit. Die Nachricht von der Kapitulation Madrids vor Franco ändert jedoch schlagartig sein unbeschwertes Leben...
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Wunderbares Buch", "unersättliches Verlangen nach Zeitgenossenschaft", "kongeniale Übersetzung". Harald Hartung ist des Lobes voll über diesen neuesten Erinnerungsversuch des großen Jorge Semprun. Hartung begeistert sich vor allem an den Techniken, mit denen Semprun seine Erinnerungen an seine Jugend als Sohn spanischer Franco-Flüchtlinge im Paris der dreißiger Jahre heraufbeschwört. Er liebt das scheinbar Zerstreute, Assoziative und Abschweifende von Sempruns Erzählweise. Semprun gebe sich als "Experimentator im Roman seines Lebens" - Hartung exemplifiziert das an einer Café-Szene, in der Semprun sich fragt, ob sich hinter einem einsamen Zeitungsleser, den er da immer bemerkt habe, der erst so viel später entdeckte und verehrte Walter Benjamin verborgen habe. Auch auf die Wichtigkeit Baudelaires für Semprun geht Hartung ein: Die Titelzeile des Buchs stammt aus dem Baudelaire-Gedicht "Adieu vive clarte".

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