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Ingmar Olsen nimmt in Warschau an einer Konferenz zum Thema Atommüll teil, als ein ihm unbekannter Amerikaner auf ihn zukommt und beginnt, ihn über seine Jugendzeit in Norwegen auszufragen, über die er längst mehr zu wissen scheint. Kurz darauf erhält Ingmar einen Anruf von seinem Jugendfreund Jonatan, der sich nach fast 20 Jahren von einem Containerschiff meldet, um etwas zu besprechen, mit dem Ingmar vor Langem abgeschlossen hat. Der Freund und der Fremde bringen Ingmar dazu, über seine damalige Clique nachzudenken, was sie zusammenhielt und auseinandertrieb und mit deren einzigem weiblichen…mehr

Produktbeschreibung
Ingmar Olsen nimmt in Warschau an einer Konferenz zum Thema Atommüll teil, als ein ihm unbekannter Amerikaner auf ihn zukommt und beginnt, ihn über seine Jugendzeit in Norwegen auszufragen, über die er längst mehr zu wissen scheint. Kurz darauf erhält Ingmar einen Anruf von seinem Jugendfreund Jonatan, der sich nach fast 20 Jahren von einem Containerschiff meldet, um etwas zu besprechen, mit dem Ingmar vor Langem abgeschlossen hat. Der Freund und der Fremde bringen Ingmar dazu, über seine damalige Clique nachzudenken, was sie zusammenhielt und auseinandertrieb und mit deren einzigem weiblichen Mitglied Ebba Ingmar bis heute eine große Liebe verbindet.

Unter dem Pflaster liegt der Strand! ist ein ebenso großer wie überwältigender Roman über eine Art Stein, der einen in sieben Minuten die eigene Zukunft durchleben lässt und dabei, tja, keinen Stein auf dem anderen lässt.

»UNGLAUBLICH. Dieser Text: eine Naturgewalt!« Samira El Ouassil

»Unter dem Pflaster liegt der Strand und in diesem Backstein von einem Buch wartet eine epische Reise durch Zeit und Raum, die am Ende genau die richtige Frage stellt: Was macht unsere Zeit auf diesem Planeten eigentlich aus?« Berit Glanz

Autorenporträt
Johan Harstad, geboren 1979 in Stavanger, veröffentlichte in Norwegen zwei vielbeachtete Erzählbände, bevor dort 2005 sein erster Roman erschien, der in zehn Sprachen übersetzt wurde. Harstad wurde mit dem Ungdommens Kritikerpris, dem Bragepris, dem Ibsenpris und dem Hungerpris ausgezeichnet. Er lebt in Oslo. Zuletzt erschienen von Harstad "Max, Mischa und die Tet-Offensive" (2019) und "Auf frischer Tat" (2022). 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Ein Buch, das viele interessante Ansätze enthält, aber sich am Ende nicht rund anfühlt, hat Johan Harstad laut Undine Fuchs geschrieben. Der Roman dreht sich um Ingmar Olsen, der, in Norwegen aufgewachsen, nun in Finnland lebt und als Kernphysiker arbeitet - die Passagen, die dieser recht obskuren Tätigkeit gewidmet sind, gefallen Fuchs gut. Ein Anruf eines Jugendfreundes bringt ein mysteriöses Artefakt ins Spiel, das jedem, der es berührt, erlaubt, in die eigene Zukunft zu blicken, die Haupthandlung entfaltet sich dann als Rückblende in die Jugend Olsens, als er und einige Freunde dem Artefakt das erste Mal begegnet waren. Ausgerechnet dieser umfangreichste Erzählstrang vermag die Rezensentin nicht so recht zu überzeugen, sie liest da vor allem altbekannte Coming-of-Age-Klischees. Die diversen Nebenhandlungen, die Harstad um die Jugenderzählung herum gruppiert, sind zwar fast durchweg interessanter, aber insgesamt passt das für Fuchs alles nicht so recht zusammen, vieles bleibt unklar, etwa auch ein möglicher Zusammenhang von Atomenergie und dem merkwürdigen Artefakt. Schade, schließt Fuchs, denn erzählen kann Harstad zweifellos.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es wird wieder diesen selbstgefälligen Seufzer geben über den Umfang: 1200 Seiten. Wo alles in Kurzform geschehen muss, kurze Botschaften, kurze Antworten, kurze Werbeunterbrechungen und Verständnissimulationen mit KI-Unterstützung, hat der neue Roman des Norwegers Johan Harstad beste Aussichten auf den Staubfänger des Jahres. Doch was steckt nicht alles in diesem wundersam verstrahlten Backstein!« Matthias Hannemann Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250312