Um dieses Szenario durchspielen zu können, müssen wir nicht ans andere Ende des Weltalls reisen! Ein großer Teil der Probleme, die auf Valderan auftreten, treten ähnlich auf unserer Erde auf. Abwertende Meinungen zu anderen Völkern, Gebietsstreitigkeiten, Kampf um Rohstoffquellen bis hin zur Lösung
solcher Probleme durch echte kriegerische Auseinandersetzungen, sind uns doch selbst zur Genüge…mehrUm dieses Szenario durchspielen zu können, müssen wir nicht ans andere Ende des Weltalls reisen! Ein großer Teil der Probleme, die auf Valderan auftreten, treten ähnlich auf unserer Erde auf. Abwertende Meinungen zu anderen Völkern, Gebietsstreitigkeiten, Kampf um Rohstoffquellen bis hin zur Lösung solcher Probleme durch echte kriegerische Auseinandersetzungen, sind uns doch selbst zur Genüge bekannt und derzeit hochaktuell. Die sozialen Strukturen, welche recht unterschiedlich zwischen Norden und Süden entstanden sind, bringen auch hier die Gemüter zum Kochen und Überkochen. Warum eigentlich? Was ist mit Toleranz? Also, eigentlich hat Herr Sodek, ganz gekonnt, die Probleme von uns Menschen in seinem Roman bearbeitet. Auffällig ist nur, dass hier den älteren Mitwesen mit ihren jahrelangen Erfahrungen und ihrem Wissen viel mehr Achtung und Beachtung entgegengebracht wird, als dies in unserer Welt der Fall ist. Die Beschreibungen der Umwelt von Valderan, haben mir zu Anfang sehr gut gefallen. So konnte ich mir eine neue Umwelt gut vorstellen. Nur es praktisch zu jedem Kapitelbeginn aufzuarbeiten, fand ich etwas zu viel. Ab der Mitte des Romans, muss ich zugeben, habe ich sie einfach übersprungen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und bestens dargestellt. Mit geschlossenen Augen konnte ich mir fast jedes wichtige Wesen vorstellen. Sehr gut fand ich die Erklärungen zu physikalischen Gesetzmäßigkeiten und anderen Erläuterungen. Das ist erste Sahne! Ob allerdings jeder Leser sich die Mühe macht, diese Erläuterungen richtig zu lesen und auch noch zu verstehen, bezweifle ich. Da kam doch der Lehrer bei Herrn Sodek durch. Stilistisch habe ich keinerlei Einwände. Auf die Fortsetzung der Geschichte bin ich gespannt.