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Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung einen Brief von Haruki Murakami an seine deutschen Leser: "Ich habe ein Buch über den Giftgas-Anschlag auf die U-Bahn von Tokyo verfasst. Dabei habe ich einen nachdrücklichen Eindruck davon erhalten, welch große Gefahr der Terrorismus für die modernen Gesellschaft darstellt." "Untergrundkrieg" untersucht die Vorgänge und Folgen des Giftgas-Anschlags von Tokyo 1995. Zwölf Menschen starben, Tausende wurden verletzt. Haruki Murakami hat auf diese Tat geantwortet, indem er mit Opfern, aber auch mit Tätern sprach.…mehr

Produktbeschreibung
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung einen Brief von Haruki Murakami an seine deutschen Leser: "Ich habe ein Buch über den Giftgas-Anschlag auf die U-Bahn von Tokyo verfasst. Dabei habe ich einen nachdrücklichen Eindruck davon erhalten, welch große Gefahr der Terrorismus für die modernen Gesellschaft darstellt." "Untergrundkrieg" untersucht die Vorgänge und Folgen des Giftgas-Anschlags von Tokyo 1995. Zwölf Menschen starben, Tausende wurden verletzt. Haruki Murakami hat auf diese Tat geantwortet, indem er mit Opfern, aber auch mit Tätern sprach. Entstanden ist ein eindrucksvolles und zutiefst aufwühlendes Dokument über den Terror und seine Folgen.
Autorenporträt
Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Rezensionen
"Die Schilderungen der Betroffenen lassen jenen Schrecken ahnen, der uns im Westen im vergangenen Herbst eingeholt hat." LITERATUREN

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Behutsam", "engagiert" und "höchst verantwortlich" setzt sich Haruki Murakami in diesem Buch mit dem Japan von heute auseinander, lobt Rezensent Ludger Lütkehaus. Im März 1995 verübte die Aum-Shinrikyo-Sekte von Shoko Asaharas in der U-Bahn von Tokyo einen Giftgasanschlag, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen und Tausende teilweise schwere Verletzungen erlitten, erinnert Lütkehaus. Murakami hat Angehörige der Opfer und Mitglieder der Sekte kurze Zeit danach interviewt und diese Interviews 1997 und 1998 in zwei Bänden in Japan publiziert, informiert der Rezensent. Diese Interviews liegen nun auf deutsch in einem Band vor. Lütkehaus hat vor allem eines beeindruckt: die "Einfühlsamkeit", der Respekt und die "Suggestionslosigkeit" eines "hoch begabten" Beobachters und "sensiblen Registrators", der mitfühlend die Opfer porträtiere und mit "frappierender Genauigkeit" die Täter konturiere. Und, ist Lütkehaus beeindruckt, diese Interviews zeigen eine "Innenseite des Terrors", die für islamische, hinduistische und christlich-fundamentalistische Terrorformen noch geschrieben werden muss. "Ein großes Buch", schwärmt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wie Murakamis Romane lässt Untergrundkrieg seine Leser erschüttert zurück." THE ECONOMIST