Blechbauteile sind in vielen Industriezweigen weit verbreitet. Einer der Hauptgründe dafür ist die Leichtigkeit, mit der Metall durch plastische Verformung in die gewünschten Formen gebracht werden kann, wobei Volumen und Masse des Materials erhalten bleiben. Bei Sonderanfertigungen oder Kleinserien ist die herkömmliche Umformung mit Werkzeugen nicht realisierbar. In diesem Fall kann für die schnelle Prototypenfertigung oder kleine Stückzahlen die inkrementelle Blechumformung eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird das Blech in einer Vorrichtung oder einer anderen geeigneten Halterung eingespannt und ein Werkzeug über das Blech geführt. Der Weg des Werkzeugs wird über ein CNC-System oder einen Robotermanipulator gesteuert. Das Werkzeug verursacht eine lokale plastische Verformung des Blechs. So wird das Blech durch die Bewegung des Werkzeugs schrittweise in die gewünschte Form gebracht. In dieser Forschungsarbeit werden die Auswirkungen von vier Prozessparametern, nämlich Wandneigung, Werkzeugdurchmesser, Schrittweite und Drehzahl der Spindel, auf die inkrementelle Umformung der Aluminiumlegierung AA1100 untersucht. Die interessanten Parameter für die Reaktion sind die Oberflächengüte und die Dickenverteilung innerhalb des umgeformten Bauteils. Darüber hinaus wurden auch die Genauigkeit des Prozesses und die Formbarkeit der Legierung getestet.
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