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»Eine Meisterin des autobiographischen Erzählens.« FAZ»
Barbara Honigmann ist eine Klasse für sich: Ob sie von einer lebhaften Begegnung mit einem jüdischen Geschäftsmann im Flugzeug nach New York erzählt, die in der Frage gipfelt: Worüber reden eigentlich Gojim? Oder ob sie davon berichtet, wie sie als 14-Jährige in Ost-Berlin den Existentialismus für sich entdeckte. Mit ihrem feinen Sinn für Komik, offen und direkt schreibt sie über ihren Lebensweg im ganz wörtlichen Sinne »un-verschämt« jüdisch, persönlich und lebensklug.

Produktbeschreibung
»Eine Meisterin des autobiographischen Erzählens.« FAZ»

Barbara Honigmann ist eine Klasse für sich: Ob sie von einer lebhaften Begegnung mit einem jüdischen Geschäftsmann im Flugzeug nach New York erzählt, die in der Frage gipfelt: Worüber reden eigentlich Gojim? Oder ob sie davon berichtet, wie sie als 14-Jährige in Ost-Berlin den Existentialismus für sich entdeckte. Mit ihrem feinen Sinn für Komik, offen und direkt schreibt sie über ihren Lebensweg im ganz wörtlichen Sinne »un-verschämt« jüdisch, persönlich und lebensklug.
Autorenporträt
Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Heinrich-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Jakob-Wassermann-Preis, dem Bremer Literaturpreis, dem Jean-Paul-Preis, dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Goethepreis der Stadt Frankfurt a. M. und zuletzt dem Friedrich-Schiller-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Fabian Wolff hält die hier versammelten Texte von Barbara Honigmann über das Jüdischsein für meisterhaft und wertvoll. Wie die Autorin, immer nüchtern, immer auf Inklusion bedacht, in Reden und Essays sich mit dem (eigenen) jüdischen Leben in der DDR befasst, das liest der Rezensent auch als Fußnotenwerk zu Honigmanns autobiografischem Schreiben. Es geht um antisemitische Stasi-Protokolle über Honigmanns Vater ebenso wie um Anpassung und die nur behauptete "deutsch-jüdische Symbiose". Und manchmal schreibt die Autorin auch ganz wunderbar über weibliche Kopfbedeckungen im Judentum, schwärmt Wolff.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Texte aus 'Unverschämt jüdisch' lesen sich wie lohnende Fußnoten zu dem großen autobiografischen Projekt ihres Gesamtwerks zwischen Erinnerung, Aufzeichnung und mündlicher Überlieferung. [...] Barbara Honigmann, das macht ihre meisterhaften Texte hier so wertvoll, muss niemandem etwas beweisen, vor allem nicht sich selbst." Fabian Wolff, Süddeutsche Zeitung, 27.10.21 "Man lernt Barbara Honigmann mit jedem Text ein bisschen besser kennen und fühlt sich zugleich aufgefordert, an anderer Stelle weiterzulesen." Bettina Baltschev, MDR Kultur, 13.10.21 "Da ist sie also, und mit was für wunderbaren Texten: Aus Barbara Honigmanns Preisreden ist ein meinungsstarkes und sehr persönliches Buch geworden [...] Honigmann ist eine Meisterin des autobiographischen Erzählens" Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.09.21