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ln der Geschichtsschreibung über den Städtebau im 20. Jahrhundert dominieren funktionalistische beziehungsweise avantgardistische Modelle der Stadtauflösung. Der vorliegende Titel stellt dagegen Projekte vor, die das Ideal einer dichten und urbanen Stadt zum Ziel hatten. Anhand von Plänen, Anlagen und Theorien von dichten und urbanen Städten des 20. Jahrhunderts werden Beispiele des Städtebaus analysiert und hervorgehoben, die bislang eher als Randphänomene bewertet wurden - Konzepte, die sich im Wesentlichen durch Funktionsmischung, soziale Offenheit, öffentliche Räume, städtische Architektur…mehr

Produktbeschreibung
ln der Geschichtsschreibung über den Städtebau im 20. Jahrhundert dominieren funktionalistische beziehungsweise avantgardistische Modelle der Stadtauflösung. Der vorliegende Titel stellt dagegen Projekte vor, die das Ideal einer dichten und urbanen Stadt zum Ziel hatten. Anhand von Plänen, Anlagen und Theorien von dichten und urbanen Städten des 20. Jahrhunderts werden Beispiele des Städtebaus analysiert und hervorgehoben, die bislang eher als Randphänomene bewertet wurden - Konzepte, die sich im Wesentlichen durch Funktionsmischung, soziale Offenheit, öffentliche Räume, städtische Architektur und Stadtkultur auszeichnen. Aus dieser Neubewertung ergibt sich auch für aktuelle Planungen die Möglichkeit, anders auf historische Beispiele zurückzugreifen und andere, den heutigen Bestrebungen nach Urbanität und Dichte besser entsprechende Beispiele als 'best practice'-Modelle zur Verfügung zu haben.
Autorenporträt
Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen an der TU Dortmund, zweiter Direktor des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst. Forschungsgebiete: Architektur und Städtebau des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Robert Kaltenbrunner sieht dieses Buch von Wolfgang Sonne über "Urbanität und Dichte" zu den grundsätzlichen Fragen des Städtebaus vordringen und steigt mit Schwung in die Expertendiskussion ein, ohne dass man ihm dabei in die Einzelheiten folgen kann. Deutlich wird, dass Sonne die Stadtentwicklung am Thema der Verdichtung entlang schildert und dass es um Großsiedlungen und Stadterneuerung in den siebziger Jahren geht, um die IBA und Hochhausbau. Klar wird auch, dass Kaltenbrunner mit Sonnes Darstellung nicht einverstanden ist und dem Autor eine Lesart des Städtebaus vorwirft, die "soziale, politische und ökonomische Kontexte" nur am Rande behandele.

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