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Heute quillt unser Planet über vor Leben: Ob auf dem höchsten Berg oder am
tiefsten Punkt des Meeres, ob unter gleißender Sonne in der trockensten Wüste
oder in tiefster Finsternis viele Kilometer unter der Erde, ob in Eiseskälte oder
tropischer Hitze - in unzähligen Formen haben Lebewesen die Welt erobert.
Angefangen hat alles vor drei oder vielleicht vier Milliarden Jahren. Wahrscheinlich
gelang der Sprung von der Chemie zur Biologie irgendwo gut geschützt in
einem Meer - und auch die weitere Evolution spielte sich hauptsächlich in den
Ozeanen ab: Dort wurden aus
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Produktbeschreibung
Heute quillt unser Planet über vor Leben: Ob auf dem höchsten Berg oder am

tiefsten Punkt des Meeres, ob unter gleißender Sonne in der trockensten Wüste

oder in tiefster Finsternis viele Kilometer unter der Erde, ob in Eiseskälte oder

tropischer Hitze - in unzähligen Formen haben Lebewesen die Welt erobert.

Angefangen hat alles vor drei oder vielleicht vier Milliarden Jahren. Wahrscheinlich

gelang der Sprung von der Chemie zur Biologie irgendwo gut geschützt in

einem Meer - und auch die weitere Evolution spielte sich hauptsächlich in den

Ozeanen ab: Dort wurden aus selbstständigen Mikroorganismen Bestandteile

von komplexen Zellen, dort gab es die ersten Experimente mit der Größe von

Lebewesen oder komplexen Nervensystemen. Meere sind die Heimat der

ersten Tiere, aus dem Wasser heraus eroberten sie die Kontinente - und

manche von ihnen kehrten auch ins Wasser zurück.

Der zweite Band der Reihe marewissen erzählt die Geschichte des Lebens -

und die des Mannes, der die Geologie erfand: Nicolaus Steno, ein Wissenschaftler

des Barocks. Während wir ihn auf seinen Wanderungen durch die

Toskana des 17. Jahrhunderts begleiten, lassen wir bedeutende Stationen in

der Entwicklung des Lebens Revue passieren. Und wir gehen auf Ursachensuche:

Was treibt die Evolution an?
Autorenporträt
Dagmar Röhrlich, geboren 1956 in Aachen, studierte Geologie und arbeitet heute als freie Wissenschafts- journalistin. Sie hat etliche Auszeichnungen erhalten, darunter den »Georg-von-Holtzbrinck-Preis« für Wissenschaftsjournalismus (1999). Zuletzt erschien von ihr der erste Band der Reihe marewissen: Tiefsee. Von Schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen (2010).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kein gutes Sachbuch ist das, findet Josef H. Reichholf, der Beispiele kennt, die stilistisch ansprechend und dennoch sachlich geschrieben sind, Bücher von Richard Fortey oder Stephen Jay Gould etwa. Dagmar Röhrlich, so lässt uns der Rezensent unmissverständlich wissen, ist mit ihrem Buch weit davon entfernt. Ihre Geschichte des Lebens im Meer von den Anfängen bis in die Erdneuzeit, verbunden mit der Lebensgeschichte des dänischen Naturforschers Nicolaus Steno, ist Reichholf zu reißerisch im Ton. Laut Rezensent geht das auf Kosten der Sache (auch wenn es manchmal einfach komisch klingt, wie Reichholf erklärt) und zu Lasten der Lesernerven. Den Titel findet er zudem irreführend, schließlich schreibt die Autorin weder ausschließlich über das Meer, Erdgeschichte sei das Thema, meint er, noch allein über das Urmeer, das es als solches laut Rezensent auch gar nicht gegeben hat.

© Perlentaucher Medien GmbH