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Utopisches dringt in dargestellte Wirklichkeiten, zerdehnt und sprengt geschichtliche Rahmen. In UTOP verweben sich in drei Teilen - Siedler, Jünger und Geister - Erzählungen, Episoden und Szenarien von Arbeiterrevolten, Vorkriegs-Bohème und Geschlechterkampf, Sekten- und Siedlungsgründungen, Bodenreform und sozialrevolutionären Experimenten, von der Züchtung primitiver Arbeitsgeschöpfe, gigantischen Raumflottengefechten und der innigen Begegnung eines terrestrischen Raketenoffiziers mit einer friedliebenden Marsitin.Auf einem Utopistenkongress mit den großen Geistern aller Völker und Epochen,…mehr

Produktbeschreibung
Utopisches dringt in dargestellte Wirklichkeiten, zerdehnt und sprengt geschichtliche Rahmen. In UTOP verweben sich in drei Teilen - Siedler, Jünger und Geister - Erzählungen, Episoden und Szenarien von Arbeiterrevolten, Vorkriegs-Bohème und Geschlechterkampf, Sekten- und Siedlungsgründungen, Bodenreform und sozialrevolutionären Experimenten, von der Züchtung primitiver Arbeitsgeschöpfe, gigantischen Raumflottengefechten und der innigen Begegnung eines terrestrischen Raketenoffiziers mit einer friedliebenden Marsitin.Auf einem Utopistenkongress mit den großen Geistern aller Völker und Epochen, ergreifen u.a. Hannah Arendt, Ernst Bloch, Donatella Di Cesare, Charles Fourier, Thomas More, Simone Weil und die Aktivistinnen der Klimaschutzbewegung das Wort. Und im Haus der Intelligenz entbrennt ein Streit über die biologische Unsterblichkeit. UTOP ist ein Roman mit Zeitluken in die Gegenwart, dessen Handlung von zahlreichen Stimmen überliefert wird.
Autorenporträt
Herbert Kapfer, 1954 in Ingolstadt geboren, ist Autor und Publizist. Von 1996 bis 2017 leitete er die Abteilung Hörspiel und Medienkunst im BR. 2017 erschienen die Bücher Verborgene Chronik 1915 ¿1918 (mit Lisbeth Exner) und sounds like hörspiel. Er wurde mit dem Tukan-Preis ausgezeichnet für 1919. Fiktion (2019).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Jörg Plath geht ziemlich erschöpft aus der Lektüre von Herbert Kapfers Buch hervor. Utopien sammeln und nach Gemeinsamkeiten montieren, kann der Autor ja, seufzt er, aber Plath lähmt diese "Leistungsschau" mit Textauszügen von eher abseitigen deutschsprachigen Autoren wie Hans von Kahlenberg oder Katarina Botsky eher als dass sie ihn anregt. Es geht um die Kolonisation von Inseln und Sternen, um Kunstnahrung und neue Waffen, erkennt Plath, doch warum die Collage sich Roman nennt, ist ihm nicht ersichtlich. Die Texte selbst scheinen ihm stilistisch auch wie aus einer anderen Zeit zu stammen und großteils der Kolportage zuzurechnen. Wenn der Autor gegen Ende doch noch Namen wie Jelinek, Bloch und Agamben in den Ring wirft, ist der Rezensent schon zu matt, um das noch mit Interesse aufzunehmen.

© Perlentaucher Medien GmbH