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"Venetianische Epigramme" ist eine Sammlung von kurzen, prägnanten Gedichten, die Johann Wolfgang von Goethe während seines Aufenthalts in Venedig im Jahr 1790 verfasste. Diese Epigramme bieten einen tiefen Einblick in Goethes Gedankenwelt und seine Beobachtungen der venezianischen Gesellschaft, Kultur und Landschaft. Die Gedichte sind in drei Hauptabschnitte unterteilt: veröffentlichte Epigramme, nachgelassene Epigramme und Entwürfe sowie Notizen. Goethe nutzt die Form des Epigramms, um sowohl humorvolle als auch kritische Kommentare zu verschiedenen Aspekten des Lebens in Venedig zu machen,…mehr

Produktbeschreibung
"Venetianische Epigramme" ist eine Sammlung von kurzen, prägnanten Gedichten, die Johann Wolfgang von Goethe während seines Aufenthalts in Venedig im Jahr 1790 verfasste. Diese Epigramme bieten einen tiefen Einblick in Goethes Gedankenwelt und seine Beobachtungen der venezianischen Gesellschaft, Kultur und Landschaft. Die Gedichte sind in drei Hauptabschnitte unterteilt: veröffentlichte Epigramme, nachgelassene Epigramme und Entwürfe sowie Notizen. Goethe nutzt die Form des Epigramms, um sowohl humorvolle als auch kritische Kommentare zu verschiedenen Aspekten des Lebens in Venedig zu machen, darunter die Kunst, die Politik und die sozialen Sitten. Er reflektiert über die Schönheit und die Herausforderungen der Stadt, die Eigenheiten ihrer Bewohner und die kulturellen Unterschiede zwischen Italien und Deutschland. Die Epigramme sind geprägt von Goethes scharfem Witz, seiner Liebe zur Kunst und seiner Fähigkeit, komplexe Gedanken in prägnante Verse zu fassen. Diese Sammlung ist ein Zeugnis von Goethes literarischem Genie und seiner Fähigkeit, seine Umgebung mit einem kritischen und dennoch liebevollen Blick zu betrachten.
Autorenporträt
Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; ¿ 22. März 1832 in Weimar, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach), war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und Kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst. Die ersten Anerkennungen in der Welt der Literatur erzielte er 1773 mit dem Drama Götz von Berlichingen, das ihm nationalen Erfolg eintrug, und 1774 mit dem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, dem er sogar europäischen Erfolg verdankte. Beide Werke sind der literarischen Strömung des Sturm und Drang (1765 bis 1785) zuzuordnen. Als 26-Jähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Weimarer Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die Italienreise von September 1786 bis Mai 1788 empfand er wie eine "Wiedergeburt". Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke wie Iphigenie auf Tauris (1787), Egmont (1788) und Torquato Tasso (1790).