Zugl.: Freiburg/Brsg., Univ., Diss., 2000
Chile wartet nach über sechzehn Jahren Militärherrschaft mit einem einzigartigen Verfassungsauftrag für seine waffentragenden Institutionen auf: Ausgestattet mit einer Vielzahl von Privilegien, wachen Chiles Streitkräfte neben der Landesverteidigung auch über die "institutionelle Ordnung" und "nationale Sicherheit" ihres Staates. Fragen nach der politischen Autonomie der chilenischen Uniformierten und ihrem Einfluss auf die - seit 1990 unter dem Vorzeichen von zivilen Regierungen stehende - Politik des Landes drängen sich damit nachgerade auf.
Weitverbreitet, aber irrig ist die Vorstellung, wonach die politische Sonderrolle des chilenischen Militärs gleichsam mit zu Grabe getragen würde, sollte der heute 86-jährige ehemalige Diktator Augusto Pinochet nur das Zeitliche segnen. Ausgewählte, sich über die Regierungszeiten der Präsidenten Patricio Aylwin (1990-1994) und Eduardo Frei (1994-2000) erstreckende Politikfeldanalysen erlauben einen über das Phänomen Pinochet hinausgehenden Aufschluss über Wirkung und Funktionsweise der militärischen Wächterrolle im politischen Alltag des Landes. Die vorliegende Studie untersucht hierzu Verlauf und Ausgestaltung der zivil-militärischen Beziehungen in Chile entlang ihrer wichtigsten Konfliktfelder.
SW: Militärherrschaft ; *Chile ; Militär ; Militär.-zivile Beziehungen ; Militärpolitik ; Menschenrechtsverletzung ; Grundrechte ; Versöhnungsarbeit ; Parlament ; Reform ; Sicherheit ; Innenpolitik ; Geheimdienst ; Terrorismus ; Verteidigung ; Wehrdienst
Chile wartet nach über sechzehn Jahren Militärherrschaft mit einem einzigartigen Verfassungsauftrag für seine waffentragenden Institutionen auf: Ausgestattet mit einer Vielzahl von Privilegien, wachen Chiles Streitkräfte neben der Landesverteidigung auch über die "institutionelle Ordnung" und "nationale Sicherheit" ihres Staates. Fragen nach der politischen Autonomie der chilenischen Uniformierten und ihrem Einfluss auf die - seit 1990 unter dem Vorzeichen von zivilen Regierungen stehende - Politik des Landes drängen sich damit nachgerade auf.
Weitverbreitet, aber irrig ist die Vorstellung, wonach die politische Sonderrolle des chilenischen Militärs gleichsam mit zu Grabe getragen würde, sollte der heute 86-jährige ehemalige Diktator Augusto Pinochet nur das Zeitliche segnen. Ausgewählte, sich über die Regierungszeiten der Präsidenten Patricio Aylwin (1990-1994) und Eduardo Frei (1994-2000) erstreckende Politikfeldanalysen erlauben einen über das Phänomen Pinochet hinausgehenden Aufschluss über Wirkung und Funktionsweise der militärischen Wächterrolle im politischen Alltag des Landes. Die vorliegende Studie untersucht hierzu Verlauf und Ausgestaltung der zivil-militärischen Beziehungen in Chile entlang ihrer wichtigsten Konfliktfelder.
SW: Militärherrschaft ; *Chile ; Militär ; Militär.-zivile Beziehungen ; Militärpolitik ; Menschenrechtsverletzung ; Grundrechte ; Versöhnungsarbeit ; Parlament ; Reform ; Sicherheit ; Innenpolitik ; Geheimdienst ; Terrorismus ; Verteidigung ; Wehrdienst