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Erscheint vorauss. Februar 2026
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Seit den 80er-Jahren ist es ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses der deutschsprachigen Theologie, sich als »Theologie nach Auschwitz« zu begreifen. Die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - das Sterben der letzten Zeitzeug_innen und Täter_innen, neue Formen des Rassismus und Antisemitismus, Migration, Digitalisierung und Klimakrise - drängen heute zu einer interdisziplinären und selbstkritischen Fortschreibung dieses Erbes. Die Beiträger_innen nehmen vor diesem Hintergrund die Pluralisierung und Verflechtung globaler Erinnerungskulturen ebenso in den Blick wie das Erbe der…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 80er-Jahren ist es ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses der deutschsprachigen Theologie, sich als »Theologie nach Auschwitz« zu begreifen. Die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - das Sterben der letzten Zeitzeug_innen und Täter_innen, neue Formen des Rassismus und Antisemitismus, Migration, Digitalisierung und Klimakrise - drängen heute zu einer interdisziplinären und selbstkritischen Fortschreibung dieses Erbes. Die Beiträger_innen nehmen vor diesem Hintergrund die Pluralisierung und Verflechtung globaler Erinnerungskulturen ebenso in den Blick wie das Erbe der kolonialen Vergangenheit, interreligiöse Fragestellungen und die Transformationen des Erinnerns im Anthropozän und schreiben das Erbe der Theologie nach dem Holocaust fort.
Autorenporträt
Reinhold Boschki (Prof. Dr. theol., Dipl. Päd.), geb. 1961, lehrt und forscht im Feld der Religionspädagogik am Campus der Theologien an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind interreligiöses Lernen und interreligiöser Dialog, christlich-jüdisches Verhältnis, die Theologie nach Auschwitz sowie das Gesamtwerk von Elie Wiesel.

Elisabeth Migge (Dr. theol.), geb. 1988, ist Postdoktorandin und lehrt im Fach Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Sie forscht insbesondere im Bereich des interreligiösen Dialogs und der antisemitismuskritischen Bildung und ist Projektkoordinatorin an der Forschungsstelle Elie Wiesel.

Sebastian Pittl (Dr. theol.), geb. 1984, lehrt katholische Dogmatik an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen interkulturelle und politische Theologie, sowie Befreiungs-, post- und dekoloniale Theologien.