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Dieses Buch untersucht die räumlichen und kontextuellen Faktoren hinter persönlichen Empfindungen wie Ärger, der Frustration und dem Gefühl der Vernachlässigung von Bürgerinnen und Bürgern sowie die Rolle digitaler Plattformen in politisch marginalisierten Gebieten. Es verlagert den Fokus von der Geografie des Wahlverhaltens hin zur Geografie der Unzufriedenheit und bietet eine neue Perspektive auf digitale Ungleichheiten. Die Studie beleuchtet die Komplexität zurückgelassener Orte und erkennt an, dass Muster des Niedergangs in Industrieländern sich von denen in Entwicklungsländern…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch untersucht die räumlichen und kontextuellen Faktoren hinter persönlichen Empfindungen wie Ärger, der Frustration und dem Gefühl der Vernachlässigung von Bürgerinnen und Bürgern sowie die Rolle digitaler Plattformen in politisch marginalisierten Gebieten. Es verlagert den Fokus von der Geografie des Wahlverhaltens hin zur Geografie der Unzufriedenheit und bietet eine neue Perspektive auf digitale Ungleichheiten. Die Studie beleuchtet die Komplexität zurückgelassener Orte und erkennt an, dass Muster des Niedergangs in Industrieländern sich von denen in Entwicklungsländern unterscheiden, wo politische und kulturelle Dynamiken eine zentrale Rolle spielen.

Anhand der Region Valparaíso in Chile als Fallstudie wendet das Buch seinen Analyseansatz auf einen Kontext mit einem starken Parteiensystem, robusten Institutionen und hoher Internetdurchdringung an. Die jüngste politische Krise in Chile, geprägt von weit verbreiteter Unzufriedenheit, macht diese Analyse besonders relevant. Valparaíso, das sowohl Sitz des Nationalkongresses als auch ein zentraler Schauplatz des sozialen Aufstands von 2019 ist, dient als Mikrokosmos für das Verständnis der räumlichen Dimensionen politischer Unzufriedenheit in digital vernetzten Gesellschaften.
Autorenporträt
Pedro Fierro is an assistant professor at the Business School of Adolfo Ibáñez University, a visiting fellow at the London School of Economics, and an adjunct researcher at the Millennium Nucleus for the Study of Politics, Public Opinion, and Media in Chile. He also conducts research at the P!ensa Foundation. Patricio Aroca is a professor at Universidad Andrés Bello and a visiting associate professor at the University of Illinois Urbana-Champaign. He holds an M.A. in Economics from Universidad de Chile, as well as a M.Sc. in Policy Economics and a Ph.D. in Economics from the University of Illinois Urbana-Champaign. Patricio Navia is a full professor of Political Science at Universidad Diego Portales in Chile and a clinical professor of Liberal Studies at New York University. He earned his Ph.D. in Politics from New York University in 2003 and is a prolific author on topics including democratization, elections, and public opinion.