Die Handlung des neuen Romans "Verletzte Gefühle" spielt in einer russischen Provinzstadt. Eines Tages, es regnet in Strömen, setzt sich ein Unbekannter zu Nikolaj ins Auto ... Damit beginnt ein Kaleidoskop von überbordender Korruption, Dreiecksgeschichten und detektivischen Rätseln. Wer ermordete den Minister für Regionalentwicklung Ljamzin? Wie kommt es, dass die frömmlerische Beamtin Natalja Petrowna in nichts als einem Korsett posiert? Theaterabende und Vernissagen, Intrige und Verführung, Straßen und Idioten, Gelärm und Zornausbrüche - alle Ingredienzien aus dem realen Leben in Russland, vor unserer Nase.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Jörg Plath vermisst ein Ziel in Alissa Ganijewas Roman über den Tod eines Ministers und den Sündenpfuhl einer russischen Provinzstadt. Viel Blut und Sex und Folter halten Plath zwar eine Weile bei der Sache, bald jedoch verliert der Rezensent die Lust an den extensiven Schilderungen von Korruption, Gier und Hass, die die dargestellte Gesellschaft in Gang halten. Der grundsätzlich "schwungvolle" Erzählgestus leidet laut Plath zudem unter der offensichtlichen Abwesenheit eines ordentlichen Lektorats, die Figuren bleiben flach, die Motivation ihres Handelns kann der Rezensent kaum je erkennen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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