Vermögensauseinandersetzung unter Ehegatten besteht heute längst nicht mehr nur aus Hausratsverteilung und Zugewinnausgleich. Problempunkte wie z. B.
- Familienheim im Miteigentum (Nutzungsentgelt/Lastentragung, Teilungsversteigerung)
- Gemeinsame Schulden (Ausgleich im Innenverhältnis, Gesamtschuld und Unterhalt/Zugewinnausgleich, Freistellungsanspruch)
- Rückabwicklung ehebezogener Zuwendungen
- Ehegatteninnengesellschaft und Kooperationsvertrag
- Berechtigung an Bankkonten und Wertpapieren
- Steuerfragen (Aufteilung von Steuererstattungen, Zustimmung zu Realsplitting und Zusammenveranlagung)
- Schadensersatzansprüche unter Ehegatten
- Ansprüche bei Vermögensverwaltung, Treuhandverhältnis und Bürgschaft
- Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch (Unterhaltsregress und Kindergeldausgleich)
- Vermögensauseinandersetzung mit Schwiegereltern
gewinnen immer weiter an Bedeutung.
Sie bereiten dem Praktiker aber gerade besondere Schwierigkeiten: keine einheitlichen, teilweise sogar überhaupt keine Regelungen, schuld- und sachenrechtliche Bestimmungen mit „familienrechtlicher Überlagerung“, ständige Fortentwicklung der Rechtsprechung auf diesem noch jungen Rechtsgebiet. . . Hier ist das bewährte Werk von Wever ein „äußerst zuverlässiger Führer auf einem sehr unübersichtlichen und mit vielen Fällen gespickten Gelände“ (Bergschneider in FamRZ 2001, 147, zur 2. Auflage), der „keiner Empfehlung mehr“ bedarf (Bergerfurth in FamRZ 2003, 83, zur Vorauflage).
Die Neuauflage bringt das FamRZ-Buch auf aktuellen Stand (Ende 2005) von Literatur und Rechtsprechung, deren Entwicklungen (vor allem Ehegatteninnengesellschaft, Steuerausgleich, Heranziehung des Auftragsrechts als Ausgleichsgrundlage) umfassend berücksichtigt sind.
Zudem wurde das Werk um verschiedene praxisrelevante Bereiche nochmals deutlich erweitert, u. a.
- Doppelberücksichtigung von Schulden bei Unterhalt und Zugewinnausgleich
- Sittenwidrigkeit von Haftungsübernahme und Bürgschaft
- Schadensersatz wegen Pflichtverletzungenin Bezug auf das Umgangsrecht.
Der Autor ist Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht und durch zahlreiche Publikationen ein ausgewiesener Kenner der Materie. Erfahrungen und Anregungen aus seiner Tätigkeit als Referent in der Anwaltsfortbildung haben den Praxisbezug (u. a. neue Berechnungsbeispiele) noch weiter verstärkt.
Fazit: Wever – mit Sicherheit der Weg zur guten Auseinandersetzung!
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Kapitel: Einführung
A. Güterrecht und Bedarf nach weiterem Ausgleich
B. Anwendungsbereich des weiteren Vermögensausgleichs
C. Heranziehung von Schuld- und Sachenrecht
D. Verhältnis zum Güterrecht
E. Gerichtliche Zuständigkeit
F. Aufbau und Inhalt des Buches
G. Gesetzesreformen zum 1.1.2002
2. Kapitel: Auseinandersetzung bei Miteigentum
A. Einleitung
B. Miteigentum in der Ehe
I. Feststellung der Eigentumsverhältnisse
1. Immobilien
2. Bewegliche Sachen
a) Erwerb für die gemeinsame Lebensführung
b) Erwerb zum persönlichen oder beruflichen Gebrauch
c) Ererbtes, Geschenke, Banksafe
II. Maßgebende Regeln
1. Anwendbarkeit der §§ 741 ff. BGB und Sonderbestimmungen
2. Rechte der Miteigentümer und ihre Grenzen in der Ehe
a) Mitnutzungsrecht
b) Verfügungsbefugnis über den Miteigentumsanteil
c) Recht auf Aufhebung der Gemeinschaft
d) Überlagerung der Bruchteilsgemeinschaft durch die Ehe
III. Regelungsbedarf beim Scheitern der Ehe
1. Exkurs: Situation bei Alleineigentum
a) Grundsatz
b) Hausrat
c) Familienheim
2. Regelungsbedarf bei Miteigentum
C. Neuregelung der Nutzung beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
1. Einverständliche Neuregelung der Nutzung
2. Gerichtliche Neuregelung der Nutzung
II. Gerichtliche Nutzungsregelung für den Hausrat
1. Während des Getrenntlebens
2. Nach der Scheidung
III. Gerichtliche Nutzungsregelung für das Familienheim
1. Während des Getrenntlebens
2. Nach der Scheidung
D. Nutzungsentgelt und Lastentragung beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
II. Nutzungsentgelt bei alleiniger Nutzung des Hausrats
III. Nutzungsentgelt bei alleiniger Nutzung des Familienheims
1. Anspruchsgrundlagen: § 1361b III S. 2 BGB; §§ 2, 5 II HausrVO; § 2 GewSchG
a) Anwendungsbereiche
b) Geltendmachung und Höhe des Nutzungsentgelts
c) Wohnungsüberlassung nach GewSchG
2. Anspruchsgrundlage: § 745 II BGB
a) Anwendungsbereich
b) Nutzungsentgelt als Ergebnis eines Neuregelungsverlangens
aa) Erfordernis eines Neuregelungsverlangens
bb) Wirkung des Neuregelungsverlangens
cc) Umfang der Neuregelung
dd) Entstehung des Neuregelungsanspruchs: Stichtag
ee) Gerichtliche Durchsetzung
c) Höhe des Nutzungsentgelts
aa) Ausgangspunkt
bb) Besondere Umstände
(1) Wohnwert und ersparte Miete
(2) Zusammenleben mit Kindern
(3) Hauslasten
(4) Mieteinkünfte
(5) Unterhaltsregelung
IV. Lastentragung
1. Neuregelung der Lasten
2. Berücksichtigungsfähige Hauslasten
V. Berechnungsbeispiel: Nutzungsentgelt und Lastentragung
E. Zusammentreffen von Ansprüchen auf Nutzungsentgelt, Lastenausgleich und Unterhalt
I. Berücksichtigung von Nutzungsvorteil und Lasten bei der Unterhaltsberechnung
1. Berechnungsbeispiel: Der im Familienheim verbleibende Ehegatte ist unterhaltsberechtigt
2. Berechnungsbeispiel: Der ausgezogene Ehegatte ist unterhaltsberechtigt
3. Nutzungsvorteil bei unterhaltsberechtigten Kindern
4. Unterhaltsfestsetzung nach getroffener Regelung über Nutzungsentgelt und Lastentragung
II. Auswirkungen einer Nutzungsvorteil und Lastentragung einbeziehenden Unterhaltsregelung
III. Neuregelung von Nutzungsentgelt und Lastentragung bei fehlender Unterhaltsregelung
F. Erhaltungsmaßnahmen
G. Auflösung von Miteigentum beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
II. Teilung in Natur
III. Teilung durch Pfandverkauf (bewegliche Sachen)
IV. Teilungsversteigerung (Immobilien)
1. Überblick
2. Versteigerungsverfahren
3. Aufteilung des Erlöses
4. Grundpfandrechte in der Teilungsversteigerung
a) Aufhebung der Gemeinschaft an einer verdeckten Eigentümergrundschuld und am Anspruch auf Rückgewähr der nicht valutierten Grundschuld
aa) Rechtslage
bb) Konsequenzen für die Aufhebung der Gemeinschaft
b) Unterschiedliche Belastung der Miteigentumsanteile
c) Bereicherungsanspruch bei Nichtanmeldung der gesicherten persönlichen Schuld
V. Möglichkeiten zur Verhinderung der Aufhebung der Gemeinschaft
1. Verhinderung und Aufschub der Teilungsversteigerung
a) Unzulässigkeit der Teilungsversteigerung
aa) Unzulässigkeit im Hinblick auf § 1365 BGB
bb) Unzulässigkeit im Hinblick auf § 749 II, § 1353 I oder § 242 BGB
b) Einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung
aa) Einstellung nach § 180 II ZVG
bb) Einstellung nach § 180 III ZVG
cc) Einstellung nach § 765a ZPO
2. Verhinderung der Aufhebung der Gemeinschaft bei beweglichen Sachen
H. Besonderheiten bei ehemaligen DDR-Bürgern
I. Beendigung der Ehe im gesetzlichen Güterstand der DDR
II. Beendigung der Ehe nach Güterstandswechsel
3. Kapitel: Ausgleich gemeinsamer Schulden
A. Einführung
I. Entstehen gemeinsamer Schulden
II. Außen- und Innenverhältnis
1. Außenverhältnis: Wirksamkeit der Mithaftung
2. Haftung im Innenverhältnis
B. Rechtliche Grundlagen für den Innenausgleich
I. § 426 I S. 1 BGB: gesetzliche Regel und „anderweitige Bestimmung”
II. § 426 II BGB als weitere Anspruchsgrundlage
C. Situation während intakter Ehe
I. Regelfall
II. Ausnahmefälle
D. Situation nach Scheitern der Ehe
I. Grundregeln
1. Wegfall der bisherigen anderweitigen Bestimmung
2. Sonstige Regeln
II. Anderweitige Bestimmung nach Scheitern der Ehe
1. Aufwendungen für Miteigentum
a) Bestimmung nach §§ 748, 755 BGB
b) Alleiniges Wohnen eines Ehegatten im gemeinsamen Haus
2. Verbindlichkeiten im ausschließlichen Interesse eines Ehegatten
3. Konsum- und Anschaffungskredite
4. Hausratsschulden
5. Mietschulden
6. Steuerschulden
7. Gesamtschuld und Unterhalt
a) Berücksichtigung der Gesamtschuld beim Unterhalt
b) Restausgleich bei Abzug von Erwerbseinkommen?
c) Einseitige Beendigung des Schuldenabtrags und Bindungswirkung
d) Mangelnder Unterhaltsanspruch wegen Schuldenabtrags
8. Gesamtschuld und Zugewinnausgleich
a) Berücksichtigung der Gesamtschuld in der Zugewinnausgleichsbilanz
b) Prüfung der wirtschaftlichen Auswirkungen
c) Anderweitige Bestimmung durch Schuldenabzug im Zugewinnausgleich
III. Exkurs: Mithaftung für alleinige Schulden
E. Stichtag des Scheiterns der Ehe
F. Inhalt des Ausgleichsanspruchs
I. Ausgleichsanspruch nach Befriedigung des Gläubigers
II. Anspruch auf Mitwirkung vor Befriedigung des Gläubigers
G. Befreiungsanspruch bei alleiniger Haftung im Innenverhältnis
I. Interessenlage
II. Befreiungsanspruch unter Heranziehung des Auftragsrechts
1. Rechtliche Konstruktion
2. Inhalt des Befreiungsanspruchs
3. Einschränkungen
4. Weitere Anwendungsbereiche
5. Durchsetzung des Anspruchs
H. Sonstiges
I. Darlegungs- und Beweislast
II. Verjährung
III. Gerichtliche Zuständigkeit
IV. Aufrechnung und Zurückbehaltungsrecht
V. Aussetzung
4. Kapitel: Rückabwicklung von Zuwendungen (einschl. Zuwendungen zwischen Ehegatten und Schwiegereltern)
A. Einleitung
I. Problemstellung
II. Rechtsentwicklung
B. Der Begriff der Zuwendung
C. Rechtliche Einordnung der Zuwendung: Abgrenzungen
I. Treuhandauftrag, Darlehen und Ehegattengesellschaft
1. Treuhandauftrag
2. Darlehen
3. Ehegattengesellschaft
II. Ehebezogene Zuwendung und Schenkung
1. Rechtliche Grundlage der ehebezogenen Zuwendung
2. Abgrenzung zwischen ehebezogener Zuwendung und Schenkung
3. Unterschiedliche Rechtsfolgen
4. Unterschiede zum Zugewinnausgleich
III. Bereicherungsrecht
D. Rückabwicklung von Schenkungen
I. Rückgewähranspruch nach Widerruf einer Schenkung
II. Rückgewähranspruch und Zugewinnausgleich
III. Fazit
E. Rückabwicklung von ehebezogenen Zuwendungen
I. Allgemeines
1. Anspruchsgrundlage
2. Kriterien für einen Anspruch auf Rückabwicklung
a) Vorrang des Güterrechts
b) Zweck der Zuwendung
c) Sonstige Kriterien
3. Änderungen der Rechtslage durch die Schuldrechtsreform?
II. Rückabwicklung bei gesetzlichem Güterstand
1. Grundsätze
2. Beispiele aus der Rechtsprechung
3. Fazit
III. Rückabwicklung bei Gütertrennung
1. Grundsätze
2. Beispiele aus der Rechtsprechung
3. Fazit
IV. Inhalt und Umfang des Anspruchs auf Rückabwicklung
1. Finanzieller Ausgleichsanspruch
2. Dingliche Rückgewähr
V. Rückabwicklung bei mehreren Zuwendungen
VI. Darlegungs- und Beweislast
VII. Sonstiges
1. Maßgeblicher Stichtag
2. Fälle mit Auslandsberührung
3. Rückabwicklung bei Tod eines Ehegatten
4. Fristen, Verjährung, Verwirkung
5. Gerichtliche Zuständigkeit
F. Ehegattenzuwendungen bei Gütergemeinschaft
G. Zuwendungen aus der Zeit vor der Ehe
I. Zuwendungen aus der Verlobungszeit
II. Zuwendungen ohne Verlöbnis
H. Zuwendungen unter Ehegatten und Schwiegereltern
I. Zuwendungen eines Ehegatten an die Schwiegereltern
II. Zuwendungen der Schwiegereltern an einen Ehegatten
1. Anwendung der Grundsätze zu ehebezogenen Zuwendungen
2. Rückabwicklung von Schenkungen
3. Sicherung eines Rückgewähranspruchs
4. Ausgleich für Arbeitsleistungen
5. Kapitel: Ansprüche aus Ehegattenmitarbeit
A. Einleitung
B. Ausdrückliche vertragliche Vereinbarungen
I. Gesellschaftsvertrag
II. Arbeitsvertrag
C. Fehlen einer ausdrücklichen vertraglichen Vereinbarung
I. Mögliche Anspruchsgrundlagen
1. Gesetzliche Anspruchsgrundlagen
2. Stillschweigend geschlossene Verträge
a) Arbeitsvertrag
b) Ehegatteninnengesellschaft und Kooperationsvertrag
II. Fazit
D. Stillschweigend geschlossene Ehegatteninnengesellschaft
I. Rechtsentwicklung
II. Konkludente Eingehung eines Gesellschaftsverhältnisses
1. Voraussetzungen
2. Indizien für oder gegen ein Gesellschaftsverhältnis
a) Arbeitseinsatz
b) Geld- und Sachleistungen
c) Weitere Indizien
d) Bedeutung des Güterstandes
3. Beispiele aus der BGH-Rechtsprechung
a) Der klassische Fall
b) Weitere Beispiele aus der älteren Rechtsprechung des BGH
c) Die BGH-Rechtsprechung aus jüngster Zeit
aa) Entscheidung vom 30.6.1999
bb) Entscheidung vom 25.6.2003
4. Kritik
III. Auseinandersetzung der Innengesellschaft
1. Entstehung des Auseinandersetzungsanspruchs
2. Höhe des Auseinandersetzungsanspruchs
a) Feststellung des Erwirtschafteten
b) Beteiligungsquote
3. Durchsetzung des Auseinandersetzungsanspruchs
IV. Ausgleichsanspruch und Zugewinnausgleich
1. Rangfolge
2. Wirtschaftliche Bedeutung des Ausgleichsanspruchs
V. Sonstiges
1. Verjährung, Verwirkung, Auslandsberührung
2. Haftung bei Beendigung der Mitarbeit
3. Gerichtliche Zuständigkeit
E. Stillschweigend geschlossener Kooperationsvertrag
I. Der Kooperationsvertrag bei Ehegattenmitarbeit
1. Entwicklung des Vertragstyps in der Rechtsprechung
2. Zustandekommen des Kooperationsvertrages
II. Ausgleichsanspruch
III. Kritik
IV. Sonstiges
6. Kapitel: Streitigkeiten um Bankkonten, Sparbücher, Bausparkonten und Wertpapiere
A. Übersicht
B. Streitigkeiten bei Einzelkonten
I. Berechtigung am Guthaben
II. Ausgleichsanspruch bei Kontoverfügungen des Vollmachtinhabers
1. Befugnis des Vollmachtinhabers im Außenverhältni
2. Befugnis des Vollmachtinhabers im Innenverhältnis
a) Kontoverfügungen nach der Trennung
b) Kontoverfügungen während des Zusammenlebens
3. Folgen einer Vollmachtüberschreitung
4. Beweislast
5. Beispiele aus der Rechtsprechung
III. Kontoinhaberschaft bei Errichtung eines Sparkontos auf den Namen eines Dritten
C. Streitigkeiten bei Gemeinschaftskonten
I. Berechtigung am Guthaben
II. Ausgleichsanspruch bei missbilligten Kontoverfügungen
1. Kontoverfügungen während des Zusammenlebens
2. Kontoverfügungen nach der Trennung
3. Beweislast
4. Beispiele aus der Rechtsprechung
D. Streitigkeiten bei Bausparverträgen
E. Aufteilung von Wertpapieren
I. Grundsätze
II. Eigentum an depotverwahrten Wertpapieren
1. Prinzip der Rechtserhaltung
2. Bestimmung des Eigentümers
a) Einzeldepot
b) Gemeinschaftsdepot
7. Kapitel: Auseinandersetzung um Steuerfragen
A. Übersicht
B. Aufteilung von Steuererstattungen und Steuerschulden
I. Interner Ausgleich bei positiven Einkünften
1. Ausgleichsmaßstab
a) Aufteilung der Steuerschuld nach dem Verhältnis der Einkünfte
b) Aufteilung der Steuerschuld nach dem Verhältnis der Steuerbeträge, die bei getrennter Veranlagung anfielen
c) Aufteilung des Erstattungsbetrages bzw. der Nachforderung im Verhältnis der gezahlten Steuern
d) Berücksichtigung einer „familienrechtlichen Überlagerung“
2. Steuerausgleich und Unterhalt
II. Interner Ausgleich bei negativen Einkünften
C. Streitigkeiten um die Mitwirkung bei der Zusammenveranlagung
I. Mitwirkungspflicht
II. Verletzung der Mitwirkungspflicht
D. Streitigkeiten um die Zustimmung zum Realsplitting
I. Zustimmungspflicht
II. Verletzung der Zustimmungspflicht
III. Nachteilsausgleich bei erteilter Zustimmung
IV. Gerichtliche Zuständigkeit
8. Kapitel: Schadensersatzansprüche unter Ehegatten
A. Übersicht
I. Besonderheiten
II. Gerichtliche Zuständigkeit
B. Fallgruppen
I. Verletzungen des Körpers, der Gesundheit und der sexuellen Selbstbestimmung
II. Verletzung der Eigentumsrechte an Hausrats- und anderen Gegenständen
III. Gesundheits- und Eigentumsverletzungen bei Verkehrsunfällen
IV. Aufwendungen zur Rückerlangung eines entzogenen Kindes
V. Pflichtverletzungen in Bezug auf das Umgangsrecht
VI. Verletzung von Pflichten aus der ehelichen Lebensgemeinschaft
1. Persönlicher Pflichtenkreis
a) Verstöße gegen die eheliche Treuepflicht und Kindesunterschiebung
b) Sonstige Pflichtverletzungen
2. Vermögensrechtliche Pflichten
a) Veranlassen vorprozessualer Kosten der Rechtsverteidigung
b) Anschwärzen beim Arbeitgeber
VII. Pflichtverletzungen unterhaltsrechtlicher Art
1. Falsche Auskunft und Prozessbetrug
2. Ausnutzen eines unrichtigen Titels
3. Verzug mit der Auskunftserteilung
4. Schadensersatzpflicht aus anderen Gründen
VIII. Sonstige Pflichtverletzungen
9. Kapitel: Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch
A. Funktion und Anwendungsbereich
B. Unterhaltsregress
I. Gesetzeslücke
II. Anspruchsvoraussetzungen
III. Beispiele für das Bestehen eines Ausgleichsanspruchs
IV. Beispiele für das Nichtbestehen eines Ausgleichsanspruchs
V. Sonstiges
C. Kindergeldausgleich
10. Kapitel: Sonstige Ansprüche
A. Ansprüche aus Vermögensverwaltung
B. Ansprüche aus Treuhandverhältnissen
C. Bürgschaften und andere Sicherheiten: Ausgleichs- und Befreiungsansprüche
I. Bürgschaften
II. Andere Sicherheiten
D. Gemeinsame Forderungen
E. Herausgabeanspruch aus Alleineigentum
F. Zustimmungsansprüche bei Versicherungen
G. Ansprüche bei Berührung mit fremden Rechtsordnungen
H. Sonstige Einzelfälle
11. Kapitel: Vermögensauseinandersetzung bei eingetragenen Lebenspartnerschaften
12. Kapitel: Kritik und Reformbedarf
Stichwortverzeichnis
Rezension:
Aus Rezensionen...
... der 4. Auflage:
"... Mit seinem Buch befriedigt Wever [...] ein eminentes Bedürfnis der Praxis. Die darin behandelten Fragen [...] stellen sich bei fast jeder Scheidung oder Trennung. [...] Erreicht ist eine wohl lückenlose Darstellung des Rechtsgebiets.
Wever schreibt in einem angenehmen und flüssigen Stil. Das Buch liest sich ohne Schwierigkeiten, aber auch ohne dass man "darüber hinweg" liest. Dabei wird die Rechts- oder besser Rechtsprechungslage mit vielen Fallbeispielen ausführlich dargestellt und auch bewertet. Literatur und Rechtsprechung sind sorgfältig ausgewertet. Der Verschränktheit des Rechtsgebiets wird durch Querverweise Rechnung getragen. Sinnvolle Untergliederung, ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und ein erschöpfendes Stichwortverzeichnis gewährleisten gute Übersichtlichkeit. [...]
Wevers Werk ist ein Standardwerk. Für den mit Scheidung und Trennung befassten Juristen ist es unentbehrlich."
(Vors. Richter am OLG a.D. Dr. Rainer Hoppenz in FamRZ 2006, 603 f.)
"... Seit dem Erscheinen der Vorauflage vor rund 4 Jahren musste zu allen Bereichen eine Vielzahl von Gerichtsentscheidungen - u.a. zur Ehegatteninnengesellschaft und zum Schadensersatz beim Umgangarecht - eingearbeitet werden. Wever stellt durch den systematischen Aufbau, zahlreiche Fallbeispiele sowie seine klare und präzise Sprache nicht nur die Strukturen der einzelnen Problemkreise dar, sondern geht auf alle Einzelfragen ein, sodass dieser Band eine schnelle und zuverlässige Orientierung in den vielschichtigen vermögensrechtlichen Beziehungen der Ehegatten bietet. Er ist daher für alle Praktiker einfach unverzichtbar."
(Dr. Alexander Schwonberg in ZfF 8/2006, 191)
...der 3. Auflage:
"... Mit seinem erstmals 1998 erschienenen Werk hat Wever den verdienstvollen Versuch unternommen, die Vielzahl von Einzelproblemen dieses verzweigten Rechtsgebiets zu ordnen und in einer geschlossenen Darstellung sowohl praxisgerecht aufzubereiten als auch wissenschaftlich zu vertiefen. Dieser Versuch ist ihm glänzend gelungen. Sein Buch, das innerhalb von vier Jahren jetzt schon die dritte Auflage erlebt und in Literatur und Rechtsprechung als Spezialwerk zum gesamten Bereich der nicht güterrechtlichen Vermögensauseinandersetzung zunehmend Beachtung findet, bedarf keiner Empfehlung mehr. Nimmt man hinzu, dass Wever sich auch ansonsten zu einschlägigen Fragen immer wieder überzeugend zu Wort meldet ..., wird seine spezielle Kompetenz evident ...
Fazit: Dem Buch, das sich als ständiger Weggefährte für ein ausgesprochen schwieriges Rechtsgebiet anbietet, sind noch viele Neuauflagen zu wünschen. Die besondere Wertschätzung der Praxis ist ihm gewiss."
(Vors. Richter am OLG a.D. Dr. Bruno Bergerfurth, in FamRZ 2003, 83)
...der 2. Auflage:
„... Bei dieser schwierigen Materie ist man Wever für die jeweils genaue Beschreibung der Problemstellung, die Schilderung der bisherigen Rechtsentwicklung, die ausführliche Darstellung der Literatur und der Rechtsprechung anhand der einzelnen Fälle, die Beurteilung aus eigener Sicht, den Bericht über die Kritik der Literatur und schließlich über die Tendenz der BGH-Rechtsprechung ... ganz besonders dankbar.
Dieses Buch ist ein äußerst zuverlässiger Führer auf einem sehr unübersichtlichen und mit vielen Fällen gespickten Gelände. Die nach weniger als zwei Jahren erforderlich gewordene Neuauflage, die zudem stark erweitert ist und selbstverständlich dem letzten Stand von Rechtsprechung und Literatur entspricht, beweist, welch großen Anklang dieses Buch insbesondere bei Rechtsanwälten, Notaren und Gerichten gefunden hat. Wever hat seine Aufgabe auch in wissenschaftlicher Hinsicht glänzend gelöst, wie die sehr häufige Verweisung des BGH und der Instanzgerichte auf dieses Buch beweist.“
(Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht Dr. Ludwig Bergschneider, in FamRZ 2001, 147)
„... Für den Praktiker erleichtert ein Blick in den ‚Wever’ die Rechtsfindung ... ein echtes Highlight im Rahmen dieser Buchreihe.“
(Rechtanwalt/Fachanwalt für Familienrecht Klaus Schnitzler in FF 2001, 106)
„... unverzichtbare Ergänzung zur Lösung der Probleme außerhalb des Güterrechts bei Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten ..."
(Rechtsanwältin Barbara Motz in FPR 6/2000, VI)
				
				
			- Familienheim im Miteigentum (Nutzungsentgelt/Lastentragung, Teilungsversteigerung)
- Gemeinsame Schulden (Ausgleich im Innenverhältnis, Gesamtschuld und Unterhalt/Zugewinnausgleich, Freistellungsanspruch)
- Rückabwicklung ehebezogener Zuwendungen
- Ehegatteninnengesellschaft und Kooperationsvertrag
- Berechtigung an Bankkonten und Wertpapieren
- Steuerfragen (Aufteilung von Steuererstattungen, Zustimmung zu Realsplitting und Zusammenveranlagung)
- Schadensersatzansprüche unter Ehegatten
- Ansprüche bei Vermögensverwaltung, Treuhandverhältnis und Bürgschaft
- Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch (Unterhaltsregress und Kindergeldausgleich)
- Vermögensauseinandersetzung mit Schwiegereltern
gewinnen immer weiter an Bedeutung.
Sie bereiten dem Praktiker aber gerade besondere Schwierigkeiten: keine einheitlichen, teilweise sogar überhaupt keine Regelungen, schuld- und sachenrechtliche Bestimmungen mit „familienrechtlicher Überlagerung“, ständige Fortentwicklung der Rechtsprechung auf diesem noch jungen Rechtsgebiet. . . Hier ist das bewährte Werk von Wever ein „äußerst zuverlässiger Führer auf einem sehr unübersichtlichen und mit vielen Fällen gespickten Gelände“ (Bergschneider in FamRZ 2001, 147, zur 2. Auflage), der „keiner Empfehlung mehr“ bedarf (Bergerfurth in FamRZ 2003, 83, zur Vorauflage).
Die Neuauflage bringt das FamRZ-Buch auf aktuellen Stand (Ende 2005) von Literatur und Rechtsprechung, deren Entwicklungen (vor allem Ehegatteninnengesellschaft, Steuerausgleich, Heranziehung des Auftragsrechts als Ausgleichsgrundlage) umfassend berücksichtigt sind.
Zudem wurde das Werk um verschiedene praxisrelevante Bereiche nochmals deutlich erweitert, u. a.
- Doppelberücksichtigung von Schulden bei Unterhalt und Zugewinnausgleich
- Sittenwidrigkeit von Haftungsübernahme und Bürgschaft
- Schadensersatz wegen Pflichtverletzungenin Bezug auf das Umgangsrecht.
Der Autor ist Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht und durch zahlreiche Publikationen ein ausgewiesener Kenner der Materie. Erfahrungen und Anregungen aus seiner Tätigkeit als Referent in der Anwaltsfortbildung haben den Praxisbezug (u. a. neue Berechnungsbeispiele) noch weiter verstärkt.
Fazit: Wever – mit Sicherheit der Weg zur guten Auseinandersetzung!
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Kapitel: Einführung
A. Güterrecht und Bedarf nach weiterem Ausgleich
B. Anwendungsbereich des weiteren Vermögensausgleichs
C. Heranziehung von Schuld- und Sachenrecht
D. Verhältnis zum Güterrecht
E. Gerichtliche Zuständigkeit
F. Aufbau und Inhalt des Buches
G. Gesetzesreformen zum 1.1.2002
2. Kapitel: Auseinandersetzung bei Miteigentum
A. Einleitung
B. Miteigentum in der Ehe
I. Feststellung der Eigentumsverhältnisse
1. Immobilien
2. Bewegliche Sachen
a) Erwerb für die gemeinsame Lebensführung
b) Erwerb zum persönlichen oder beruflichen Gebrauch
c) Ererbtes, Geschenke, Banksafe
II. Maßgebende Regeln
1. Anwendbarkeit der §§ 741 ff. BGB und Sonderbestimmungen
2. Rechte der Miteigentümer und ihre Grenzen in der Ehe
a) Mitnutzungsrecht
b) Verfügungsbefugnis über den Miteigentumsanteil
c) Recht auf Aufhebung der Gemeinschaft
d) Überlagerung der Bruchteilsgemeinschaft durch die Ehe
III. Regelungsbedarf beim Scheitern der Ehe
1. Exkurs: Situation bei Alleineigentum
a) Grundsatz
b) Hausrat
c) Familienheim
2. Regelungsbedarf bei Miteigentum
C. Neuregelung der Nutzung beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
1. Einverständliche Neuregelung der Nutzung
2. Gerichtliche Neuregelung der Nutzung
II. Gerichtliche Nutzungsregelung für den Hausrat
1. Während des Getrenntlebens
2. Nach der Scheidung
III. Gerichtliche Nutzungsregelung für das Familienheim
1. Während des Getrenntlebens
2. Nach der Scheidung
D. Nutzungsentgelt und Lastentragung beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
II. Nutzungsentgelt bei alleiniger Nutzung des Hausrats
III. Nutzungsentgelt bei alleiniger Nutzung des Familienheims
1. Anspruchsgrundlagen: § 1361b III S. 2 BGB; §§ 2, 5 II HausrVO; § 2 GewSchG
a) Anwendungsbereiche
b) Geltendmachung und Höhe des Nutzungsentgelts
c) Wohnungsüberlassung nach GewSchG
2. Anspruchsgrundlage: § 745 II BGB
a) Anwendungsbereich
b) Nutzungsentgelt als Ergebnis eines Neuregelungsverlangens
aa) Erfordernis eines Neuregelungsverlangens
bb) Wirkung des Neuregelungsverlangens
cc) Umfang der Neuregelung
dd) Entstehung des Neuregelungsanspruchs: Stichtag
ee) Gerichtliche Durchsetzung
c) Höhe des Nutzungsentgelts
aa) Ausgangspunkt
bb) Besondere Umstände
(1) Wohnwert und ersparte Miete
(2) Zusammenleben mit Kindern
(3) Hauslasten
(4) Mieteinkünfte
(5) Unterhaltsregelung
IV. Lastentragung
1. Neuregelung der Lasten
2. Berücksichtigungsfähige Hauslasten
V. Berechnungsbeispiel: Nutzungsentgelt und Lastentragung
E. Zusammentreffen von Ansprüchen auf Nutzungsentgelt, Lastenausgleich und Unterhalt
I. Berücksichtigung von Nutzungsvorteil und Lasten bei der Unterhaltsberechnung
1. Berechnungsbeispiel: Der im Familienheim verbleibende Ehegatte ist unterhaltsberechtigt
2. Berechnungsbeispiel: Der ausgezogene Ehegatte ist unterhaltsberechtigt
3. Nutzungsvorteil bei unterhaltsberechtigten Kindern
4. Unterhaltsfestsetzung nach getroffener Regelung über Nutzungsentgelt und Lastentragung
II. Auswirkungen einer Nutzungsvorteil und Lastentragung einbeziehenden Unterhaltsregelung
III. Neuregelung von Nutzungsentgelt und Lastentragung bei fehlender Unterhaltsregelung
F. Erhaltungsmaßnahmen
G. Auflösung von Miteigentum beim Scheitern der Ehe
I. Übersicht
II. Teilung in Natur
III. Teilung durch Pfandverkauf (bewegliche Sachen)
IV. Teilungsversteigerung (Immobilien)
1. Überblick
2. Versteigerungsverfahren
3. Aufteilung des Erlöses
4. Grundpfandrechte in der Teilungsversteigerung
a) Aufhebung der Gemeinschaft an einer verdeckten Eigentümergrundschuld und am Anspruch auf Rückgewähr der nicht valutierten Grundschuld
aa) Rechtslage
bb) Konsequenzen für die Aufhebung der Gemeinschaft
b) Unterschiedliche Belastung der Miteigentumsanteile
c) Bereicherungsanspruch bei Nichtanmeldung der gesicherten persönlichen Schuld
V. Möglichkeiten zur Verhinderung der Aufhebung der Gemeinschaft
1. Verhinderung und Aufschub der Teilungsversteigerung
a) Unzulässigkeit der Teilungsversteigerung
aa) Unzulässigkeit im Hinblick auf § 1365 BGB
bb) Unzulässigkeit im Hinblick auf § 749 II, § 1353 I oder § 242 BGB
b) Einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung
aa) Einstellung nach § 180 II ZVG
bb) Einstellung nach § 180 III ZVG
cc) Einstellung nach § 765a ZPO
2. Verhinderung der Aufhebung der Gemeinschaft bei beweglichen Sachen
H. Besonderheiten bei ehemaligen DDR-Bürgern
I. Beendigung der Ehe im gesetzlichen Güterstand der DDR
II. Beendigung der Ehe nach Güterstandswechsel
3. Kapitel: Ausgleich gemeinsamer Schulden
A. Einführung
I. Entstehen gemeinsamer Schulden
II. Außen- und Innenverhältnis
1. Außenverhältnis: Wirksamkeit der Mithaftung
2. Haftung im Innenverhältnis
B. Rechtliche Grundlagen für den Innenausgleich
I. § 426 I S. 1 BGB: gesetzliche Regel und „anderweitige Bestimmung”
II. § 426 II BGB als weitere Anspruchsgrundlage
C. Situation während intakter Ehe
I. Regelfall
II. Ausnahmefälle
D. Situation nach Scheitern der Ehe
I. Grundregeln
1. Wegfall der bisherigen anderweitigen Bestimmung
2. Sonstige Regeln
II. Anderweitige Bestimmung nach Scheitern der Ehe
1. Aufwendungen für Miteigentum
a) Bestimmung nach §§ 748, 755 BGB
b) Alleiniges Wohnen eines Ehegatten im gemeinsamen Haus
2. Verbindlichkeiten im ausschließlichen Interesse eines Ehegatten
3. Konsum- und Anschaffungskredite
4. Hausratsschulden
5. Mietschulden
6. Steuerschulden
7. Gesamtschuld und Unterhalt
a) Berücksichtigung der Gesamtschuld beim Unterhalt
b) Restausgleich bei Abzug von Erwerbseinkommen?
c) Einseitige Beendigung des Schuldenabtrags und Bindungswirkung
d) Mangelnder Unterhaltsanspruch wegen Schuldenabtrags
8. Gesamtschuld und Zugewinnausgleich
a) Berücksichtigung der Gesamtschuld in der Zugewinnausgleichsbilanz
b) Prüfung der wirtschaftlichen Auswirkungen
c) Anderweitige Bestimmung durch Schuldenabzug im Zugewinnausgleich
III. Exkurs: Mithaftung für alleinige Schulden
E. Stichtag des Scheiterns der Ehe
F. Inhalt des Ausgleichsanspruchs
I. Ausgleichsanspruch nach Befriedigung des Gläubigers
II. Anspruch auf Mitwirkung vor Befriedigung des Gläubigers
G. Befreiungsanspruch bei alleiniger Haftung im Innenverhältnis
I. Interessenlage
II. Befreiungsanspruch unter Heranziehung des Auftragsrechts
1. Rechtliche Konstruktion
2. Inhalt des Befreiungsanspruchs
3. Einschränkungen
4. Weitere Anwendungsbereiche
5. Durchsetzung des Anspruchs
H. Sonstiges
I. Darlegungs- und Beweislast
II. Verjährung
III. Gerichtliche Zuständigkeit
IV. Aufrechnung und Zurückbehaltungsrecht
V. Aussetzung
4. Kapitel: Rückabwicklung von Zuwendungen (einschl. Zuwendungen zwischen Ehegatten und Schwiegereltern)
A. Einleitung
I. Problemstellung
II. Rechtsentwicklung
B. Der Begriff der Zuwendung
C. Rechtliche Einordnung der Zuwendung: Abgrenzungen
I. Treuhandauftrag, Darlehen und Ehegattengesellschaft
1. Treuhandauftrag
2. Darlehen
3. Ehegattengesellschaft
II. Ehebezogene Zuwendung und Schenkung
1. Rechtliche Grundlage der ehebezogenen Zuwendung
2. Abgrenzung zwischen ehebezogener Zuwendung und Schenkung
3. Unterschiedliche Rechtsfolgen
4. Unterschiede zum Zugewinnausgleich
III. Bereicherungsrecht
D. Rückabwicklung von Schenkungen
I. Rückgewähranspruch nach Widerruf einer Schenkung
II. Rückgewähranspruch und Zugewinnausgleich
III. Fazit
E. Rückabwicklung von ehebezogenen Zuwendungen
I. Allgemeines
1. Anspruchsgrundlage
2. Kriterien für einen Anspruch auf Rückabwicklung
a) Vorrang des Güterrechts
b) Zweck der Zuwendung
c) Sonstige Kriterien
3. Änderungen der Rechtslage durch die Schuldrechtsreform?
II. Rückabwicklung bei gesetzlichem Güterstand
1. Grundsätze
2. Beispiele aus der Rechtsprechung
3. Fazit
III. Rückabwicklung bei Gütertrennung
1. Grundsätze
2. Beispiele aus der Rechtsprechung
3. Fazit
IV. Inhalt und Umfang des Anspruchs auf Rückabwicklung
1. Finanzieller Ausgleichsanspruch
2. Dingliche Rückgewähr
V. Rückabwicklung bei mehreren Zuwendungen
VI. Darlegungs- und Beweislast
VII. Sonstiges
1. Maßgeblicher Stichtag
2. Fälle mit Auslandsberührung
3. Rückabwicklung bei Tod eines Ehegatten
4. Fristen, Verjährung, Verwirkung
5. Gerichtliche Zuständigkeit
F. Ehegattenzuwendungen bei Gütergemeinschaft
G. Zuwendungen aus der Zeit vor der Ehe
I. Zuwendungen aus der Verlobungszeit
II. Zuwendungen ohne Verlöbnis
H. Zuwendungen unter Ehegatten und Schwiegereltern
I. Zuwendungen eines Ehegatten an die Schwiegereltern
II. Zuwendungen der Schwiegereltern an einen Ehegatten
1. Anwendung der Grundsätze zu ehebezogenen Zuwendungen
2. Rückabwicklung von Schenkungen
3. Sicherung eines Rückgewähranspruchs
4. Ausgleich für Arbeitsleistungen
5. Kapitel: Ansprüche aus Ehegattenmitarbeit
A. Einleitung
B. Ausdrückliche vertragliche Vereinbarungen
I. Gesellschaftsvertrag
II. Arbeitsvertrag
C. Fehlen einer ausdrücklichen vertraglichen Vereinbarung
I. Mögliche Anspruchsgrundlagen
1. Gesetzliche Anspruchsgrundlagen
2. Stillschweigend geschlossene Verträge
a) Arbeitsvertrag
b) Ehegatteninnengesellschaft und Kooperationsvertrag
II. Fazit
D. Stillschweigend geschlossene Ehegatteninnengesellschaft
I. Rechtsentwicklung
II. Konkludente Eingehung eines Gesellschaftsverhältnisses
1. Voraussetzungen
2. Indizien für oder gegen ein Gesellschaftsverhältnis
a) Arbeitseinsatz
b) Geld- und Sachleistungen
c) Weitere Indizien
d) Bedeutung des Güterstandes
3. Beispiele aus der BGH-Rechtsprechung
a) Der klassische Fall
b) Weitere Beispiele aus der älteren Rechtsprechung des BGH
c) Die BGH-Rechtsprechung aus jüngster Zeit
aa) Entscheidung vom 30.6.1999
bb) Entscheidung vom 25.6.2003
4. Kritik
III. Auseinandersetzung der Innengesellschaft
1. Entstehung des Auseinandersetzungsanspruchs
2. Höhe des Auseinandersetzungsanspruchs
a) Feststellung des Erwirtschafteten
b) Beteiligungsquote
3. Durchsetzung des Auseinandersetzungsanspruchs
IV. Ausgleichsanspruch und Zugewinnausgleich
1. Rangfolge
2. Wirtschaftliche Bedeutung des Ausgleichsanspruchs
V. Sonstiges
1. Verjährung, Verwirkung, Auslandsberührung
2. Haftung bei Beendigung der Mitarbeit
3. Gerichtliche Zuständigkeit
E. Stillschweigend geschlossener Kooperationsvertrag
I. Der Kooperationsvertrag bei Ehegattenmitarbeit
1. Entwicklung des Vertragstyps in der Rechtsprechung
2. Zustandekommen des Kooperationsvertrages
II. Ausgleichsanspruch
III. Kritik
IV. Sonstiges
6. Kapitel: Streitigkeiten um Bankkonten, Sparbücher, Bausparkonten und Wertpapiere
A. Übersicht
B. Streitigkeiten bei Einzelkonten
I. Berechtigung am Guthaben
II. Ausgleichsanspruch bei Kontoverfügungen des Vollmachtinhabers
1. Befugnis des Vollmachtinhabers im Außenverhältni
2. Befugnis des Vollmachtinhabers im Innenverhältnis
a) Kontoverfügungen nach der Trennung
b) Kontoverfügungen während des Zusammenlebens
3. Folgen einer Vollmachtüberschreitung
4. Beweislast
5. Beispiele aus der Rechtsprechung
III. Kontoinhaberschaft bei Errichtung eines Sparkontos auf den Namen eines Dritten
C. Streitigkeiten bei Gemeinschaftskonten
I. Berechtigung am Guthaben
II. Ausgleichsanspruch bei missbilligten Kontoverfügungen
1. Kontoverfügungen während des Zusammenlebens
2. Kontoverfügungen nach der Trennung
3. Beweislast
4. Beispiele aus der Rechtsprechung
D. Streitigkeiten bei Bausparverträgen
E. Aufteilung von Wertpapieren
I. Grundsätze
II. Eigentum an depotverwahrten Wertpapieren
1. Prinzip der Rechtserhaltung
2. Bestimmung des Eigentümers
a) Einzeldepot
b) Gemeinschaftsdepot
7. Kapitel: Auseinandersetzung um Steuerfragen
A. Übersicht
B. Aufteilung von Steuererstattungen und Steuerschulden
I. Interner Ausgleich bei positiven Einkünften
1. Ausgleichsmaßstab
a) Aufteilung der Steuerschuld nach dem Verhältnis der Einkünfte
b) Aufteilung der Steuerschuld nach dem Verhältnis der Steuerbeträge, die bei getrennter Veranlagung anfielen
c) Aufteilung des Erstattungsbetrages bzw. der Nachforderung im Verhältnis der gezahlten Steuern
d) Berücksichtigung einer „familienrechtlichen Überlagerung“
2. Steuerausgleich und Unterhalt
II. Interner Ausgleich bei negativen Einkünften
C. Streitigkeiten um die Mitwirkung bei der Zusammenveranlagung
I. Mitwirkungspflicht
II. Verletzung der Mitwirkungspflicht
D. Streitigkeiten um die Zustimmung zum Realsplitting
I. Zustimmungspflicht
II. Verletzung der Zustimmungspflicht
III. Nachteilsausgleich bei erteilter Zustimmung
IV. Gerichtliche Zuständigkeit
8. Kapitel: Schadensersatzansprüche unter Ehegatten
A. Übersicht
I. Besonderheiten
II. Gerichtliche Zuständigkeit
B. Fallgruppen
I. Verletzungen des Körpers, der Gesundheit und der sexuellen Selbstbestimmung
II. Verletzung der Eigentumsrechte an Hausrats- und anderen Gegenständen
III. Gesundheits- und Eigentumsverletzungen bei Verkehrsunfällen
IV. Aufwendungen zur Rückerlangung eines entzogenen Kindes
V. Pflichtverletzungen in Bezug auf das Umgangsrecht
VI. Verletzung von Pflichten aus der ehelichen Lebensgemeinschaft
1. Persönlicher Pflichtenkreis
a) Verstöße gegen die eheliche Treuepflicht und Kindesunterschiebung
b) Sonstige Pflichtverletzungen
2. Vermögensrechtliche Pflichten
a) Veranlassen vorprozessualer Kosten der Rechtsverteidigung
b) Anschwärzen beim Arbeitgeber
VII. Pflichtverletzungen unterhaltsrechtlicher Art
1. Falsche Auskunft und Prozessbetrug
2. Ausnutzen eines unrichtigen Titels
3. Verzug mit der Auskunftserteilung
4. Schadensersatzpflicht aus anderen Gründen
VIII. Sonstige Pflichtverletzungen
9. Kapitel: Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch
A. Funktion und Anwendungsbereich
B. Unterhaltsregress
I. Gesetzeslücke
II. Anspruchsvoraussetzungen
III. Beispiele für das Bestehen eines Ausgleichsanspruchs
IV. Beispiele für das Nichtbestehen eines Ausgleichsanspruchs
V. Sonstiges
C. Kindergeldausgleich
10. Kapitel: Sonstige Ansprüche
A. Ansprüche aus Vermögensverwaltung
B. Ansprüche aus Treuhandverhältnissen
C. Bürgschaften und andere Sicherheiten: Ausgleichs- und Befreiungsansprüche
I. Bürgschaften
II. Andere Sicherheiten
D. Gemeinsame Forderungen
E. Herausgabeanspruch aus Alleineigentum
F. Zustimmungsansprüche bei Versicherungen
G. Ansprüche bei Berührung mit fremden Rechtsordnungen
H. Sonstige Einzelfälle
11. Kapitel: Vermögensauseinandersetzung bei eingetragenen Lebenspartnerschaften
12. Kapitel: Kritik und Reformbedarf
Stichwortverzeichnis
Rezension:
Aus Rezensionen...
... der 4. Auflage:
"... Mit seinem Buch befriedigt Wever [...] ein eminentes Bedürfnis der Praxis. Die darin behandelten Fragen [...] stellen sich bei fast jeder Scheidung oder Trennung. [...] Erreicht ist eine wohl lückenlose Darstellung des Rechtsgebiets.
Wever schreibt in einem angenehmen und flüssigen Stil. Das Buch liest sich ohne Schwierigkeiten, aber auch ohne dass man "darüber hinweg" liest. Dabei wird die Rechts- oder besser Rechtsprechungslage mit vielen Fallbeispielen ausführlich dargestellt und auch bewertet. Literatur und Rechtsprechung sind sorgfältig ausgewertet. Der Verschränktheit des Rechtsgebiets wird durch Querverweise Rechnung getragen. Sinnvolle Untergliederung, ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und ein erschöpfendes Stichwortverzeichnis gewährleisten gute Übersichtlichkeit. [...]
Wevers Werk ist ein Standardwerk. Für den mit Scheidung und Trennung befassten Juristen ist es unentbehrlich."
(Vors. Richter am OLG a.D. Dr. Rainer Hoppenz in FamRZ 2006, 603 f.)
"... Seit dem Erscheinen der Vorauflage vor rund 4 Jahren musste zu allen Bereichen eine Vielzahl von Gerichtsentscheidungen - u.a. zur Ehegatteninnengesellschaft und zum Schadensersatz beim Umgangarecht - eingearbeitet werden. Wever stellt durch den systematischen Aufbau, zahlreiche Fallbeispiele sowie seine klare und präzise Sprache nicht nur die Strukturen der einzelnen Problemkreise dar, sondern geht auf alle Einzelfragen ein, sodass dieser Band eine schnelle und zuverlässige Orientierung in den vielschichtigen vermögensrechtlichen Beziehungen der Ehegatten bietet. Er ist daher für alle Praktiker einfach unverzichtbar."
(Dr. Alexander Schwonberg in ZfF 8/2006, 191)
...der 3. Auflage:
"... Mit seinem erstmals 1998 erschienenen Werk hat Wever den verdienstvollen Versuch unternommen, die Vielzahl von Einzelproblemen dieses verzweigten Rechtsgebiets zu ordnen und in einer geschlossenen Darstellung sowohl praxisgerecht aufzubereiten als auch wissenschaftlich zu vertiefen. Dieser Versuch ist ihm glänzend gelungen. Sein Buch, das innerhalb von vier Jahren jetzt schon die dritte Auflage erlebt und in Literatur und Rechtsprechung als Spezialwerk zum gesamten Bereich der nicht güterrechtlichen Vermögensauseinandersetzung zunehmend Beachtung findet, bedarf keiner Empfehlung mehr. Nimmt man hinzu, dass Wever sich auch ansonsten zu einschlägigen Fragen immer wieder überzeugend zu Wort meldet ..., wird seine spezielle Kompetenz evident ...
Fazit: Dem Buch, das sich als ständiger Weggefährte für ein ausgesprochen schwieriges Rechtsgebiet anbietet, sind noch viele Neuauflagen zu wünschen. Die besondere Wertschätzung der Praxis ist ihm gewiss."
(Vors. Richter am OLG a.D. Dr. Bruno Bergerfurth, in FamRZ 2003, 83)
...der 2. Auflage:
„... Bei dieser schwierigen Materie ist man Wever für die jeweils genaue Beschreibung der Problemstellung, die Schilderung der bisherigen Rechtsentwicklung, die ausführliche Darstellung der Literatur und der Rechtsprechung anhand der einzelnen Fälle, die Beurteilung aus eigener Sicht, den Bericht über die Kritik der Literatur und schließlich über die Tendenz der BGH-Rechtsprechung ... ganz besonders dankbar.
Dieses Buch ist ein äußerst zuverlässiger Führer auf einem sehr unübersichtlichen und mit vielen Fällen gespickten Gelände. Die nach weniger als zwei Jahren erforderlich gewordene Neuauflage, die zudem stark erweitert ist und selbstverständlich dem letzten Stand von Rechtsprechung und Literatur entspricht, beweist, welch großen Anklang dieses Buch insbesondere bei Rechtsanwälten, Notaren und Gerichten gefunden hat. Wever hat seine Aufgabe auch in wissenschaftlicher Hinsicht glänzend gelöst, wie die sehr häufige Verweisung des BGH und der Instanzgerichte auf dieses Buch beweist.“
(Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht Dr. Ludwig Bergschneider, in FamRZ 2001, 147)
„... Für den Praktiker erleichtert ein Blick in den ‚Wever’ die Rechtsfindung ... ein echtes Highlight im Rahmen dieser Buchreihe.“
(Rechtanwalt/Fachanwalt für Familienrecht Klaus Schnitzler in FF 2001, 106)
„... unverzichtbare Ergänzung zur Lösung der Probleme außerhalb des Güterrechts bei Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten ..."
(Rechtsanwältin Barbara Motz in FPR 6/2000, VI)
