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Im ersten Teil dieser Studie wurde das optimierte Protokoll zur Induktion von Haarwurzeln bei ägyptischem Bilsenkraut entwickelt. Dazu wurden zwei Monate alte, herausgeschnittene Blattexplantate verwendet, die mit dem Stamm LBA 9402/12 von A. rhizogenes in einer Intensität entsprechend OD600 = 0,6 infiziert wurden. Die Infektion erfolgte durch 30-minütiges Eintauchen in eine Lösung mit Acetosyringon (500 miM). Die Blattexplantate wurden 2 Tage lang unter dunklen Bedingungen auf MS-Medium inkubiert. Anschließend wurden sie in MS-Medium mit 500 mg/l Rifampicin überführt und 16 Tage lang unter…mehr

Produktbeschreibung
Im ersten Teil dieser Studie wurde das optimierte Protokoll zur Induktion von Haarwurzeln bei ägyptischem Bilsenkraut entwickelt. Dazu wurden zwei Monate alte, herausgeschnittene Blattexplantate verwendet, die mit dem Stamm LBA 9402/12 von A. rhizogenes in einer Intensität entsprechend OD600 = 0,6 infiziert wurden. Die Infektion erfolgte durch 30-minütiges Eintauchen in eine Lösung mit Acetosyringon (500 miM). Die Blattexplantate wurden 2 Tage lang unter dunklen Bedingungen auf MS-Medium inkubiert. Anschließend wurden sie in MS-Medium mit 500 mg/l Rifampicin überführt und 16 Tage lang unter 16/8 h (Tag/Nacht) inkubiert. Mit LBA 9402/12 infizierte Blattexplantate wurden auf MS kultiviert und 16 Tage lang bei Tag/Nacht-Bedingungen bei 25 °C inkubiert, was zu einer deutlich höheren Reaktion für Haarwurzeln führte und die längste Wachstumskurve in der Wachstumskinetikstudie aufwies. Im zweiten Teil wurde das höchste Frischgewicht des Kallus aus H. muticus-Blattexplantaten gewonnen, die auf MS mit 0,5 mg/l BAP in Kombination mit 1 mg/l 2,4-D kultiviert und 4 Wochen lang bei 25 °C unter Tag-/Nachtbedingungen inkubiert wurden. Im dritten Teil wies der aus dem Stamm LBA 9402/12 induzierte transformierte Haarwurzelklon im Vergleich zu den Konzentrationen in anderen Pflanzenteilen oder induziertem Kallus die höchsten Konzentrationen an Hyoscyamin und Scopolamin auf.
Autorenporträt
Alia Amer ist seit 2008 Forscherin am Landwirtschaftlichen Forschungszentrum in der Abteilung für Heil- und Aromapflanzen. Sie erwarb 2009 ihren MSc an der Fakultät für Landwirtschaft der Universität Kairo und promovierte 2015. Ihr Forschungsinteresse gilt der Verbesserung des Ertrags und der Qualität von Heil- und Aromapflanzen. Sie ist Teil eines Teams, das sich mit der Verbreitung der verbesserten Technologie befasst.