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Wir müssen mehr über das Verstehen im Unterricht wissen. Im Zentrum steht die irritierende Eröffnung einer suchend-interpretierenden Erfahrungsbewegung. Wir beschreiben, wie sich in solchen Prozessen der Reichtum an Phantasieformen entfaltet und eine eigene Kraft entwickelt. Eine am Verstehen orientierte Interaktion im Unterricht braucht also Verweilräume für Phantasie und Erfahrung. Dass Phantasien in alltäglichen Erfahrungsprozessen - in der Kunst, in mußevollen oder auch kritischen Situationen des Lebens - ein durchaus produktive Rolle spielen, bezweifelt niemand. In diesem Buch wird die…mehr

Produktbeschreibung
Wir müssen mehr über das Verstehen im Unterricht wissen. Im Zentrum steht die irritierende Eröffnung einer suchend-interpretierenden Erfahrungsbewegung. Wir beschreiben, wie sich in solchen Prozessen der Reichtum an Phantasieformen entfaltet und eine eigene Kraft entwickelt. Eine am Verstehen orientierte Interaktion im Unterricht braucht also Verweilräume für Phantasie und Erfahrung. Dass Phantasien in alltäglichen Erfahrungsprozessen - in der Kunst, in mußevollen oder auch kritischen Situationen des Lebens - ein durchaus produktive Rolle spielen, bezweifelt niemand. In diesem Buch wird die These entfaltet und an Fallbeispielen gezeigt, dass Phantasien auch in einem vergleichsweise zielorientiertem Unternehmen wie Unterricht ihre produktive Potenz entfalten können.
Autorenporträt
Dr. Arno Combe war Professor am Institut für Schulpädagogik der Universität Hamburg.
Dr. Ulrich Gebhard ist Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut.
Rezensionen
"... Das Buch hat seine eindeutigen Stärken in der sukzessiven Explikation der bildungstheoretischen Voraussetzungen und pragmatischen Gelingensbedingungen für die Bearbeitung eines Problems, das in dem vollen Umfang der vorgestellten Spezifik erfolgreichen Lernens als eines der Grundprobleme von Schule und Unterricht gelten kann ..." (Jens Rosch, in: Sozialersinn, Jg. 15, Heft 2, 2014)

"Es ist wohltuend, dass die Verfasser [...] keinen pädagogischen Indikativ bemüht haben [...]." ZISU - Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, 2013