Nach Ansicht des Verfassers besteht - entgegen der Meinung einiger prominenter Kritiker Davidsons -der vermeintliche Widerspruch zwischen Davidsons Philosophie und den empirischen Forschungsergebnissen in der kognitiven Psychologie nicht. Dennoch gibt es eine Schwierigkeit für Davidsons Rationalitätsthese, da er unter rationalem Verhalten ein Verhalten versteht, welches u.a. den quantitativ formulierten Normen der Entscheidungs- und Wahrscheinlichkeitstheorie entspricht. Es gibt aber gute Gründe anzunehmen, daß es für das Verständnis einer Person ausreicht, dieser Person ein Verhalten zuzuschreiben, das gemessen an lediglich qualitativ bestimmten Normen rational ist, wobei die quantitativen und die qualitativen Normen nicht deckungsgleich sind.
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